Jogi Löw, der Mann, der Deutschland zum Weltmeister gemacht hat, soll weiterhin Bundestrainer bleiben - wenn es nach dem DFB geht. Foto: dpa

Jogi Löw schrie es den Deutschland-Fans auf der Berliner Fanmeile laut entgegen: "Wir sind alle Weltmeister!" Nur zu seiner Zukunft wollte er sich nicht äußern. Der DFB geht aber fest davon aus, dass Löw zumindest bis 2016 bleibt.

Jogi Löw schrie es den Deutschland-Fans auf der Berliner Fanmeile laut entgegen: "Wir sind alle Weltmeister!" Nur zu seiner Zukunft wollte er sich nicht äußern. Der DFB geht aber fest davon aus, dass Löw zumindest bis 2016 bleibt.

Berlin - Für den Deutschen Fußball-Bund gibt es keinerlei Zweifel mehr, dass Weltmeister-Trainer Joachim Löw weiter als Bundestrainer arbeitet.

"Wir sind total sicher. Der Präsident hat es gesagt, ich sage es auch: Wir sind total sicher, dass unser Ding noch nicht zu Ende ist", bekräftigte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Chefs der Weltmeister-Verbandes sind sicher, dass Löw auch am 3. September zum Start in die neue Länderspielsaison gegen Argentinien die deutsche Nationalelf als Chefcoach betreuen wird.

Löw: "Wir sind alle Weltmeister"

Löw hatte nach dem Titelgewinn in Brasilien auf seinen bis zur EM 2016 laufenden Vertrag verwiesen, aber auch noch eine Gespräch mit DFB-Präsident Niersbach angekündigt. Auch beim Jubelfest am Dienstag auf der Berliner Fanmeile umging der Freiburger die Antwort auf die Frage, dass er doch jetzt nicht aufhören könne. "Lasst den Bundestrainer jetzt mal ein paar Tage Urlaub machen", sagte Sandrock. Die Anspannung falle nach dem 1:0-Finaltriumph gegen Argentinien nun bei allen ab, auch bei Löw.

Dass der 54-Jährige nach dem größten Erfolg, den er als Bundestrainer erreichen kann, doch noch abtreten könnte, glaubt beim DFB niemand. "Wir haben keine Anzeichen", betonte Sandrock. Im Gegenteil, man habe in den vergangenen Stunden schon wieder gemeinsam über Zukunftsprojekte wie die DFB-Akademie gesprochen. "Das sind enge Vertraute. Das wissen sie. Wir können uns gar nicht vorstellen, ohne sie weiterzumachen", ergänzte der Generalsekretär.