Kommunionkinder verteilen Barbarazweige, Hoffnung und Träume werden weitergegeben. Foto: Block Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventsfen­ster: Bei Heidrun und Josef Muschal, wo alles begann

Wellendingen-Wilflingen (dbl). Zum Öffnen des zweiten Wilflinger Adventsfensters und zum Adventfenstersingen waren sehr viele Menschen zusammen gekommen.

Dieses Mal trafen sich die Wilflinger bei Heidrun und Josef Muschal in der Emil- Dimmler-Straße zu dieser schönen Gewohnheit. Genau dort, bei Heidrun und Josef, hatte im Jahr 2002 alles begonnen.

Seither gestaltete das Liturgie-Team an allen Adventssonntagen diese kleine Tradition, und durchweg waren Jung und Alt in großer Zahl dabei. Frostig kalt war es an diesem Abend, die Adventsfenster-Musikanten erwärmten sogleich mit weihnachtlichen Liedern die Herzen. Die Wilflinger Kommunionkinder brachten einen Beitrag mit ein und gaben eine Gebrauchsanleitung für fünf Minuten echten Advent.

Die Musikanten spielten danach "Leise rieselt der Schnee", mit etwas Phantasie konnte man sich weiße Weihnacht vorstellen.

Die Geschichte der alten Frau mit dem "Brief an den lieben Gott" sorgte anschließend für Erheiterung, denn der Brief landet beim Finanzamt. Das konnte nicht gut gehen. Nach den Klängen von "Oh Tannenbaum" wurde anlässlich des Namenstags die Geschichte der Heiligen Barbara erzählt. Die Kommunionkinder verteilten an die Zuhörer Barbarazweige, um damit symbolisch Hoffnung und Träume weiterzugeben.

Glühwein, Punsch und Gebäck durften bei dieser Kälte ohnehin nicht fehlen und rundeten den Abend bei einem Schwätzle harmonisch ab.