Spielführer Gerd Angst und Vorsitzende Susanne Haller zeichneten Thorsten Bühl für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit beim TTC Wellendingen aus. Foto: Riedlinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennisclub: Langjährige Mitglieder ausgezeichnet und Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt

Wellendingen (rd). In der Mitgliederversammlung des Tischtennisclubs Wellendingen wurden Thorsten Böhl, Ulrika Böhl und Michaela Demir für je 25 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.

Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende, Gerd Angst (bereits seit 20 Jahren im Amt), Kassiererin Karin Hugger (bereits seit 24 Jahren im Amt), Jugendleiter Michael Diehl sowie die Beisitzer Matthias Mager (seit 2003 im Amt), Ehrenmitglied Reinhold Bucher (seit 35 Jahren im Amt) und Thilo Hirschberger (seit 25 Jahren im Vorstand) in ihren Ämtern bestätigt.

Während die Kameradschaft im Verein ungebrochen ist, waren die sportlichen Erfolge im vergangen Jahr nicht üppig gesät. Noch in der Spielrunde 2013/2014 hatte sich gegen Ende eine Pechsträhne eingestellt, die im vergangenen Jahr anhielt, sagte Vorsitzende Susanne Haller. Hauptsächlich durch das Verletzungspech war die Mannschaft nachhaltig geschwächt und musste jedes Spiel in anderer Besetzung spielen.

Topspieler Heiko Angst hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen, Spielführer Gerd Angst einen Muskelfaserriss. Zwei Nachwuchsspieler studieren zurzeit in Tübingen und stehen deshalb nicht zur Verfügung. Am Ende der Runde fand sich die Mannschaft auf dem drittletzten Tabellenplatz wieder. Da aber die drei letzten Mannschaften absteigen, bleibt in der kommenden Runde nur übrig, den Aufstieg in die B-Klasse anzugehen. "Die neue Runde rocken wir", gab sich Susanne Haller zuversichtlich; auch Spielführer Gerd Angst ist "einfach nur froh, dass die Seuchen-Runde vorbei ist".

Besser lief es in anderen Bereichen. Obwohl es nicht zu einer Schüler- oder Jugendmannschaft reichte, wird regelmäßig mit dem Nachwuchs gearbeitet. Fünf bis sieben Kinder kommen regelmäßig zum Training. "Nervosität und fehlende Wettkampferfahrung sowie zum Teil, rein körperlich, einen Kopf größere Gegner" hätten zum Verlust eines ersten Spiels gegen die Mannschaft aus Schömberg geführt, ging aus einem Bericht von Trainer Michael Diehl hervor. Ein neues Spielsystem mit geänderten Regeln bei der Alterszusammensetzung könnte neuen Schwung bringen.

Bei der Schüler-Mini-Meisterschaft mit 15 Teilnehmern wurden bei mehr als 50 Spielen die Sieger ermittelt. Dabei wurden die Plätze zwei und drei von Wellendinger Spielern errungen, die sich beim nächsthöheren Entscheid unter 120 Spielern in Deißlingen behaupteten.

Neben der Vatertagswanderung und einem erstmalig angebotenen Eltern-Kind-Turnier, bei dem immer ein Kind zusammen mit einem Elternteil spielt, stand das Kinderferienprogramm an, bei dem 20 Kinder zum Reiten auf den Stungenhof gingen. Dies soll im laufenden Jahr erneut möglich gemacht werden.

Bei den Vereinsmeisterschaften setzte sich nach sechs Stunden Spielzeit Michael Diehl vor Gerd Angst durch. Ein bayerischer Abend zur allgemeinen Gaudi soll in diesem Jahr erneut stattfinden. Ein guter Kassenbestand, den Kassiererin Karin Hugger bekannt gab, ist die Grundbasis für die weiteren Aktivitäten.