Die neue Grüngutannahmestelle der Gemeinde Wellendingen im Bauhofareal auf "Vor Weilenberg": Wie leistungsfähig sie ist, wird sich im Sommer erweisen. Fotos: Pfannes Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Annahmemöglichkeiten: Donnerstag und Samstag / Gosheimer Steige bleibt Dauerbrenner

Die Zeiten werden glanzvoller: wie in Rottweil an der Fasnet, so in Wellendingen, wenn die Zeit des Grüngutabtransports anbricht.

Wellendingen. Nach jahrelangem Abwägen und Planen sowie der erfolgten Umsetzung ist die Zeit für die neue Grüngutplatte auf dem – mittlerweile nicht mehr ganz so neuen – Wellendinger Bauhofareal angebrochen. Dies bedeutet – theoretisch und vor allem praktisch –, dass der bisherige Platz im Brunnenwasen, im Bereich von Kindergartenzufahrt und Tennisanlage der Vergangenheit angehört. Angehören muss. Dass also dort keine wilden Ablagerungen stattfinden. Dass somit auch die Zeiten des üblen Gestanks, wenn das Antransportierte nicht abtransportiert wurde, vorbei sind.

Dies bedeutet gleichfalls, dass nach einem neuen Reglement Grüngut angeliefert werden soll: zum eingezäunten Bauhof, hinter der Firma Josef Hafner gelegen, etwa auf Höhe der Skihütte des TSV. Das Tor öffnet sich für Grüngut-Transporteure am Samstag von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag (also heute, 13. April, das erste Mal) von 14 bis 18 Uhr.

Diese Zeiten hat der Wellendinger Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen, wie Bürgermeister Thomas Albrecht am Ende der jüngsten öffentlichen Sitzung mitteilte.

Eine weitere Mitteilung des Bürgermeisters hat einen weiteren "Dauerbrenner" der Gemeinde zum Inhalt: die Gosheimer Steige. Die Straßenmeisterei des Landkreises habe Bewegungen im Bankett-bereich auf der Kreisstraße zwischen Wilflingen und der Kreisgrenze festgestellt. Beunruhigender: eine Rutschung im Bereich unterhalb der Haarnadelkurve, in der das Feldkreuz steht. Folge: Eine weitere Sanierung steht an.

Teil der Kreisumlage bleibt in der Gemeinde

In der Sitzungsvorlage des Ausschusses für Umwelt und Technik des Kreistags ist die Rede von Frühjahr 2018. In der Zwischenzeit muss geplant und müssen die Kosten berechnet werden. Erfahrungswerte der Sanierung oberhalb der jetzigen Problemzone sprechen von etwa 500 000 Euro.

Erfreulich sei, so heißt es in besagter Vorlage weiter, dass sich der Bereich des Holzabfuhrwegs beruhigt hätte; hier wurde ebenfalls eine Bewegung registriert.

Da die Kosten für die Gosheimer Steige der Kreis trägt, kann sich die Gemeinde damit trösten, dass ein Teil ihres Anteils an der Kreisumlage die Gemeindegrenzen nicht verlässt.