August Rebhan (links) und Volker Schmeh (rechts) aus Wellendingen betreuen Pfarrer Geo Mangara CMI, der zurzeit Pfarrer Varghese Plackal als Seelsorger vertritt. Foto: Riedlinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Als Vertretung des beliebten Seelsorgers in den Gemeinden / Schon bei Einführung mit dabei

Wellendingen (rd). Für die Gemeinden Wellendingen, Wilflingen, Feckenhausen und Zepfenhan ist zurzeit Pfarrer Geo Mangara CMI als Seelsorger tätig. Noch bis zum 20. Oktober vertritt er Pfarrer Varghese Plackal, der sich eine dreimonatige Auszeit gewünscht hatte.

In Manjoor in der Nähe von Kerala im Süden von Indien geboren, wuchs Geo Mangara als Kind von Bauern auf. Sein Bruder ist bis heute als Bauer tätig. Als Jahrgänger von 1945 ist er gleich alt wie Pfarrer Varghese Plackal, trat aber schon zwei Jahre früher als dieser dem Orden der Karmeliter bei. Zum Priester wurde Mangara 1972 geweiht und kam dann ab 1974 zunächst nach Belgien, danach auch nach Deutschland.

Mit der französischen Sprache habe er sich schwer getan, blickt er lachend zurück. Deutsch hingegen spricht er ausgezeichnet. Fünf Jahre lang war Mangara als Kaplan in Königswinter am Rhein tätig und weitere 25 Jahre in Salzkotten bei Paderborn. Dann zog es ihn 2009 wieder zurück in seine Heimat nach Indien.

Direkt von dort kam Geo Mangara nun, um seinen Ordensbruder Varghese Plackal abzulösen, der sich zurzeit in Indien einer Ayurveda-Behandlung unterzieht. Die Naturheilkunde Ayurveda hat auch Geo Mangara CMI bei seinem Augenleiden geholfen, nachdem herkömmliche Behandlungen wie eine Operation oder Laserbehandlungen nicht den erwünschten Erfolg gebracht hatten. Sein Augenlicht sei wieder besser geworden, meint er heute zurückblickend.

August Rebhan von der Kirchengemeinde Wellendingen kennt er schon seit 20 Jahren. Bereits als Varghese Plackal in sein Amt in der Gemeinde eingeführt wurde, war Geo Mangara mit dabei. Zusätzlich wird er von Volker Schmeh betreut, bis er voraussichtlich Mitte November wieder zurück nach Indien gehen wird.