Die Grüngutsammelstelle der Gemeinde Wellendingen soll auf das Areal knapp oberhalb des Bauhofgebäudes umziehen. Dieses Vorhaben ist eingebettet in die Gestaltung der Außenanlagen. Für das Frühjahr 2015 ist an die Umsetzung gedacht. Foto: Pfannes Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauhof-Außenanlagen und Sammelstelle beschäftigen Gemeinderat

Wellendingen. Gemeinsam geht so manches besser. Zum Beispiel das Finden einer Lösung, wie die Außenanlage des Wellendinger Bauhofs und das Anlegen der Grüngutplatte kostengünstiger zu bewerkstelligen sind als in der ersten Diskussionsgrundlage des Ingenieurs.

Vor allem die Kostenschätzung von fast 490 000 Euro, die Peter Hirth (Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro) nennt, setzt ein Zeichen, das die Gemeinderäte zum Nachdenken anregt. Die Idee von Armin Klaiber, den oberen Teil des Bauhofareals in "Vor Weilenberg", die Flurstücke 3347/1, 3348 und 3350/1, in Ruhe zu lassen, quasi als Ersatzfläche anzusehen und die Grüngutplatte, die zwölf mal 25 Meter groß sein könnte, direkt oberhalb der Halle ins Flurstück 3360 zu platzieren, gewinnt nach mehreren Wortbeiträgen die Sympathie der Ratsrunde.

Schließlich werden somit "Unmengen" Zaun und zwei Tore eingespart, sagt der Ingenieur, der eine Kostenverringerung von "weit mehr als 100 000 Euro" über den Daumen peilt.

Als Grund für die ursprüngliche Planung, weit weg von der Halle, nennt Bauhofleiter Markus Roth die Befürchtung, dass der Grünschnitt stinke, werde er drei Wochen nicht abtransportiert. Somit würde das Arbeiten in und bei der Halle erschwert. Dem steht jedoch die Verpflichtung des zeitnahen Abtransports durch das beauftragte Unternehmen entgegen, heißt es prompt.

Gemeinderäten wie Alois Eisele und Thomas Schauber ist es wichtig, das Gelände einzuzäunen und die Wege um den Bauhof zu befestigen. Teilweise soll der bestehende Weg zur Grüngutplatte auf Höhe der Halle sogar auf sechs Meter verbreitert werden, sagt Peter Hirth. Eisele weist auch darauf hin, einen Sicherheitsstreifen bei der Leitung der Bodenseewasserversorgung einzuhalten. Und Wolfgang Minder bringt die Trasse für eine Umgehungsstraße, oberhalb des Bauhofareals, ins Gespräch, die – mag dieses Projekt auch in ferner Zukunft liegen – nicht beeinträchtigt werden sollte.

Ziel der Runde ist es, den Brunnenwasen von Grüngut und Containern zu befreien. Rolf Grießer und Gemeinderat Thomas Albrecht machen sich hierzu Gedanken. Außerdem geht es um die Zufahrt und eine klare Abgrenzung zum Bauhof-Nachbarn, der Firma Josef Hafner.

Mit vielen Verbesserungen versehen, soll Ingenieur Hirth die Planung verfeinern und in der nächsten Sitzung vorstellen.

Vorgesehen ist, das Bauhof-Außenanlagen-Projekt im Frühjahr 2015 umzusetzen, teilt der Bürgermeister mit.