Familienzeit-Gottesdienst in St. Ulrich

Wellendingen. "Wie groß sind Gottes Hände? Einander brauchen mit Herz und Hand": Unter diesem Thema feierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Wellendinger Pfarrkirche St. Ulrich Familienzeit-Gottesdienst.

Bereits beim traditionellen Stehkaffee vor dem Gottesdienst wurde passend zum Thema ein großes, weißes Tuch mit den Handabdrücken jedes Gottesdienstbesuchers gestaltet. Kindgerecht wurde während des Gottesdienstes bei einem Gespräch zwischen einem Erwachsenen und der Handpuppe "Lotta" verdeutlicht, wie groß Gottes Hände seien. "Wenn wir sagen, dass Gott uns in der Hand hält, dann bedeutet das, dass wir uns bei Gott so geborgen und sicher fühlen, dass es so ist, als würde er uns in der Hand halten." "Lotta" wurde klar, dass Gott eigentlich gar keine Hände habe, dass er die Hände der Menschen benutze, um auf der Erde zu wirken.

Als Beispiel dafür hörten die Erwachsenen während des Gottesdienstes und die Kinder bis zur zweiten Klasse in den entsprechenden Kleingruppen die Geschichte vom "Barmherzigen Samariter".

Deutlich wurde dies auch in dem Gespräch zwischen der großen und der kleinen Hand. Die kleine Hand erklärte, warum sie ohne die große Hand nicht sein könne, und die große Hand machte deutlich, warum sie die kleine Hand brauche. Den Gottesdienstbesuchern wurde so klar gemacht, dass die Menschen aufeinander angewiesen seien, dass das Leben immer aus Geben und Nehmen bestehe.