Nachhaltigkeitsregion in Vorbereitung

Wellendingen (apf). Wellendingen ist dabei: bei der Nachhaltigkeitsregion, die fünf Gemeinden aus zwei Landkreisen – Aldingen, Denkingen, Deißlingen, Frittlingen und eben Wellendingen – umfasst.

Der Gemeinderat hat sich einstimmig für ein "Projekt mit Pilotcharakter", "einzigartig in Baden-Württemberg", wie Bürgermeister Thomas Albrecht formuliert, ausgesprochen. Erhofft werde sich ein Mehrwert für die Gemeinden und die Region.

Von Vernetzung und Synergien ist die Rede – noch auf dem Papier, das aber immerhin dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft bekannt ist, auf jeden Fall wird es in den Unterlagen der Gemeinderäte genannt. Aber nach dem "Vorbereitungsworkshop", terminiert am Freitag, 28. November, 17 Uhr, im Aldinger Rathaus mit Professor Paul Stefan Roß ("Gemeindenetzwerk BW") soll es konkreter werden. Ziel sei es, Ende April fit für eine Auftaktveranstaltung zu sein.

Die Fragestellung laute laut Albrecht: "Was könne man unter einer Nachhaltigkeitsregion verstehen?" Und: "Der Nutzen muss höher sein als die Kosten." Gedacht werden dürfe, so Albrecht, von Streusalz und Kopierpapier, das gemeinsam bestellt werde, bis zu einem gemeinsamen Gewerbegebiet wie das "Inkom".

Gemeinderäte begrüßen "generell die Nachhaltigkeit" (Thomas Schauber). Und der Wellendinger macht auch gleich einen Vorschlag zur Nachhaltigkeit: Verzicht auf den Ortschaftsrat Wilflingen. Vieles müsse zweimal, erst in Wilflingen und dann im Gemeinderat, angesprochen werden. Und er fragt: "Sind wir eine Gemeinde oder nicht?"

Während der Bürgermeister anmerkt, dass dies ein "ganz anderes Thema" sei, betont Ortsvorsteher Andreas Muschal die "gelebte Bürgernähe" dank der Ortschaftsräte. Beide Seiten leugnen aber auch nicht, dass sich beide Seiten auf einen "sehr gutem Weg" befinden, was das Zusammenwachsen betrifft.

Zurück zur Nachhaltigkeitsregion: Beim "Vorbereitungsworkshop" vertreten die Gemeinderäte Ulrike Roth, Simon Schmeh und Alexander Angst (Ersatz: Thomas Albrecht) die Gemeinde.