Die Suche nach einem Standort für Schuppen in "Vor Weilenberg" geht weiter. Foto: psw Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Bauvorhaben genehmigt / Sanierung der Mauern

Wellendingen (psw). Bürgermeister Thomas Albrecht hat die Wellendinger Gemeinderäte in jüngster Sitzung informiert, dass der Landkreis die Sanierung der Mauern in der Schörzinger Straße in Wilflingen in Angriff nimmt.

Die Gesamtkosten belaufen sich nach der Ausschreibung auf knapp 250 000 Euro. Der Anteil der Gemeinde beträgt 47 000 Euro. Im Haushalt seien dafür 50 000 Euro eingestellt, berichtete der Bürgermeister. Im Gegensatz zu den im Wilflinger Ortschaftsrat genannten 35 000 Euro somit eine ausreichende Summe.

Die Fachleute gingen davon aus, dass die sanierten Mauerwerke wieder 20 Jahre halten würden, so die Aussage von Albrecht.

Im Bereich "Vor Weilenberg" wollte die Gemeinde Wellendingen ein Schuppengebiet ausweisen. Weil es sich um FHH-Gebiet handele, werde der in Erwägung gezogene Standort vom Landratsamt abgelehnt, teilte der Bürgermeister außerdem mit. Nun werde ein zweiter Suchlauf auf der anderen Seite des Wegs vorgenommen. Der Wunsch von sechs bis acht Interessenten nach einem Standort für einen Schuppen, so Albrecht, bestehe ungebrochen weiter.

Keinen Diskussionsbedarf gab es für den Wellendinger Gemeinderat bei den Bauvorhaben. Einstimmig sprach das Gremium allen drei Vorhaben das Einvernehmen aus. In der Bahnhofstraße wird eine Werkhalle für Steinmetzarbeiten mitsamt einem Büro errichtet. Das Baugesuch entspricht den Vorgaben des Bebauungsplans. Die Gemeinde sieht das Vorhaben als Bereicherung der örtlichen Infrastruktur.

Eine kleinere Befreiung bewilligte das Gremium bei einem Anbau einer Doppelgarage in der Rosenstraße in Wilflingen. Auch der Antrag auf Umbau einer Scheune zu Wohnraum in der Hauptstraße in Wellendingen bereitete keine Probleme.

Im Kenntnisgabeverfahren erfolgte die Zustimmung für das erste Bauvorhaben in der Sternenstraße. Durch den weit gefassten Bebauungsplan dürfe es dort allgemein keine Befreiungen mehr geben, stellte Bürgermeister Thomas Albrecht mit nicht ganz so ernster Miene fest. Die Ratsmitglieder quittierten diese Aussage etwas ungläubig mit einem Schmunzeln. "Das schreiben wir am besten gleich in den Kalender", war in der Runde zu hören.