Wellendingen (apf). Die Arbeit geht Kämmerer Phillippe Liebermann nicht aus. Dem

Wellendingen (apf). Die Arbeit geht Kämmerer Phillippe Liebermann nicht aus. Dem Herrn über die Wellendinger Zahlen steht neben der Aufstellung des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2017 mittelfristig die Umstellung auf das für Kommunen neue Rechnungswesen ins Haus. Auf die Doppik, die an die kaufmännische Buchführung angelehnt ist. Vom Land so gewollt und spätestens im kommenden Jahrzehnt ein Muss.

Ein erster wichtiger Schritt ist die Vermögensbewertung. Hier kann sich die Kämmerei auf eine Basis, auf Vorleistungen, stützen, die unter Vorgänger Hans Mauch 2011 in die Wege geleitet wurden. Diese Werte, so Liebermann im Gemeinderat, müssten aktualisiert werden. Er denke, dass dies zu gegebener Zeit mit eigenen Kräften umgesetzt werden könne. Gespräche mit der Rechtsaufsicht habe es bereits gegeben. Das Zieljahr laute 2020. Für den kommenden Haushalt werden für die Doppik keine Ausgaben benötigt, erfahren die Ratsmitglieder auf Nachfrage.

Mit der Doppik soll der Nachhaltigkeitsgedanke ein größeres Gewicht bekommen, der Werteverzehr dargestellt werden. Damit zum Beispiel in 50 Jahren Geld vorhanden sei für den Neubau eines Gebäudes, wenn das alte abgeschrieben sei. Bisher, so Phillippe Liebermann, werde in der Kameralistik der laufende Unterhalt gedeckt.