US-Präsident Barack Obama (rechts) hat während einer Rede einen Störenfried aus dem Weißen Haus bringen lassen. Foto: dpa

US-Präsident Barack Obama hat während einer Rede zur Würdigung der Schwulenbewegung einen Störenfried aus dem Weißen Haus werfen lassen. Die Teilnehmerin hatte gegen die Praxis der Regierung protestiert, Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung aus dem Land zu deportieren.

Washington - US-Präsident Barack Obama hat sich bei einer Rede im Weißen Haus von einem Störenfried aus der Ruhe bringen lassen. „Nein, nein, nein, nein. Hey, hören Sie mal, Sie sind in meinem Haus“, sagte er ziemlich unwirsch bei einer Veranstaltung zur Würdigung der Schwulenbewegung in den USA am Mittwochnachmittag (Ortszeit).

Eine Teilnehmerin hatte lautstark gegen die Praxis der Obama-Regierung protestiert, Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung aus dem Land zu deportieren. „Schämen sie sich, Sie sollten so etwas nicht tun“, sagte er, als er sie aus dem Saal werfen ließ. Er habe generell nichts gegen Einwürfe bei seinen Reden. Aber nicht, wenn man bei ihm daheim Horsd’?uvre esse und Alkohol trinke. Bei der Frau handelte es sich laut US-Medien um eine Transsexuelle, die illegal im Land ist.