Advents- und Weihnachtsfeier des Seniorenkreises des VfB Cresbach/Waldachtal / Annick Grassi wünschte eine besinnliche Weihnachtszeit

Von Karl Hackstock

Waldachtal-Cresbach. Bei der Advents- und Weihnachtsfeier des Seniorenkreises des VfB Cresbach/Waldachtal wurden die Senioren mit Geschichten, Liedern und sogar einer Runde "Turnen" unterhalten.

Sie brauchten keinen Verstärker. Auch so füllten sie die Cresbacher Sporthalle mit ihren Klängen. Elf Mitglieder des Senioren-Posaunenchors, darunter zwei Frauen, eröffneten nicht nur die alljährliche Advents- und Weihnachtsfeier des Seniorenkreises des VfB Cresbach/Waldachtal mit "Wir sagen euch an den lieben Advent", sondern trugen mit weiteren Weisen und Liedbegleitung zur musikalischen Umrahmung der Veranstaltung bei.

Nachdem Gerlinde Bunzheim als Leiterin des Seniorenkreises rund 60 Anwesende begrüßt und zum Totengedenken aufgefordert hatte, konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen unterhalten.

Pfarrer Markus Arnold nannte danach Beispiele für das Ausgrenzen, das Ablehnen von Personen und wie Jesus zu denen kam, die niemand haben wollte, für die es keinen Platz gab. Mit einem "Herzlich willkommen" statt "Draußen bleiben" mache die Weihnachtsbotschaft Freude.

Waldachtals neue Bürgermeisterin Annick Grassi sah die Adventszeit als Moment der Besinnlichkeit. Man denke zum Beispiel an Verstorbene oder an Personen, die man lange nicht gesehen habe. Die Rathauschefin wünschte den Anwesenden eine besinnliche Weihnachtszeit mit schönen Feiern und Zusammensein mit der Familie.

Anneliese Hackstock las die "Fabel vom Strohhalm" vor, bevor Gerlinde Bunzheim einen Rückblick auf die Aktivitäten des Seniorenkreises im laufenden Jahr und einen Ausblick auf das Programm des kommenden Jahres gab.

Heidi Kugler erzählte von Schülern, die die sieben Weltwunder aufzählen sollten. Die meisten nannten, wie üblich, eindrucksvolle Bauwerke und Landschaften. Für ein Kind zählten aber die fünf Sinne und Lachen und Lieben zu den Weltwundern, Kostbarkeiten, die nicht zu kaufen sind.

Nachdem die Erzählerin noch auf die Aktivitäten des örtlichen Krankenpflegevereins hingewiesen hatte, gab Bläser Dieter Ruoff eine Schmunzelgeschichte über den Brief einer Frau an das Christkind, der den Umweg über das Finanzamt nahm, zum Besten.

Nach langem Sitzen und Zuhören konnten die Anwesenden körperlich etwas aktiv werden, indem sie zum Lied "Leise rieselt der Schnee" passende Bewegungen von "Vorturnerin" Elisabeth Bernhard nachahmten.

Diakon Ralf Hornberger beleuchtete in seinen Ausführungen nicht die Zustände und Stimmungen am Heiligen Abend, sondern am Tag nach Jesu Geburt.