Fasnet: VfB Cresbach/Waldachtal feiert seine Sportlerfasnet unter dem Motto "Mission Weltraum"
Die traditionelle Sportlerfasnet des VfB Cresbach/Waldachtal stand unter dem Motto "Mission Weltraum" und hatte damit voll den Geschmack des Publikums getroffen.
Waldachtal-Cresbach. In der Vereinssporthalle glitzerte und blinkte es an allen Ecken und Enden. Seien es die verschiedenfarbigen Lamettahaare vieler "Marsbewohner", ihre leuchtenden Fühler, Antennen und sonstigen kreativen Kopfbedeckungen und Kleidungsstücke. Grün, Silber und Weiß waren die vorherrschenden Farben des Abends. Ganze Gruppen hatten sich uniform verkleidet. So fielen die wandelnden Goldsterne ebenso auf wie die grünen Marsbewohner oder eine rosa schimmernde galaktische Schweineherde. Die größte Mannschaft stellten Mitglieder der Waldachtaler Feuerwehr, die als Astronauten mit Helm und Sauerstofftank unterwegs waren.
Weltraumfeeling stellte sich auch durch die Saaldeko ein. Am großen Deckennetz prangten unzählige Pappsterne und Dutzende silberner, verschieden großer Konservendosen, die die Milchstraße symbolisierten.
N eben der Bühne hatten Ingo Schumacher und Sylvia Ziefle eine vier Meter hohe silbrig glänzende Rakete aufgebaut. Ersterer hatte ihr noch einige Extras spendiert. So gab es neben der blinkenden Spitze des Fluggeräts auch blinkende Einstellknöpfe und, im Bodenbereich versteckt, eine Nebelmaschine, die, gelegentlich in Betrieb genommen, die Rauchentwicklung bei einem echten Raketenstart simulierte. Einige fast lebensgroße Astronautenpuppen an der Bühnenwand vervollständigten das All-Ambiente.
Auch das eigentliche vom Faschingskomitee zusammen- gestellte Abendprogramm konnte sich wieder sehen lassen. "Die Achertäler" sorgten mit einer ersten musikalischen Stimmungsrunde schon mal für das "Warmlaufen" der zahlreichen Gäste, nachdem Moderator Jochen Bohnet sie begrüßt hatte. So richtig auf Touren kamen dann die Anwesenden, als sich die "Grenzweg Sinfoniker" vom Kniebis mit ihrer Guggenmusik kräftig ins Zeug legten und es den Umstehenden unmöglich machten, sich den schwungvollen Weisen zu entziehen und still zu stehen.
Alle wippten, stampften oder klatschten im Rhythmus mit. Verschiedene Vereinsgruppen warteten danach mit ihren Darbietungen auf. Den Anfang machten die "verstrahlten Aliens" von der Tischtennisabteilung.
Larissa Bohnet, Daniela Rapp, Oliver Wittich und Timo Ziefle hatten sich fantasievolle Verkleidungen, etwa als Rieseninsekten, zugelegt und zeigten erstaunliche Ausdauer und Taktsicherheit bei ihrem Tanz hinter einer kniehohen Barriere. Aufgeblasene Gummihandschuhe im Kniebereich der Tänzer erweckten bei deren Bewegung den Eindruck zappelnder Füße. Sylvia Ziefle hatte die Show eingeübt.
Die Fußballer Robin Kübler, Jannik und Philip Möhrle, David Nehl, Jan und Marius Schittenhelm sowie Ingo Schumacher waren bei ihrem Einmarsch als "Star Wars Vaders" nicht zu erkennen. Trugen sie doch lange Beinkleider, einen langen Umhang, eine Gesichtsmaske und das alles in Schwarz.
Ein kurzer Kampf mit Laser-Ersatzschwertern aus Plastik, dann zeigten die Kämpfer ihr tänzerisches Können. Bei der "Zugabe" entledigten sich die Sportler noch ihrer langen Hosen und Umhänge, so dass einige Zuschauerinnen meinten: "Die Burschen machen nicht nur beim Kicken, sondern auch beim Tanzen eine gute Figur." Choreografin war auch bei dieser Darbietung Sylvia Ziefle.
Einen erfolgreichen Einstand als Choreografin feierte die junge Anika Nehl mit den Tennisdamen. Sie selbst sowie Nikola Bohnet, Clarisse Gramer, Antonia Hayer, Nicole Kübler und Katja Völker begeisterten das Publikum mit ihrer Tanzshow als "Spice-Girls" in lila Latzhose und Silber-Top.
Die Biker Eberhard Beil, Ralf Bohnet, Dieter Erhard, Christian Hayer, Michael Kaupp, Friedhelm Schwab und Bodo Szlusnus warteten mit einer Überraschung auf. Nicht nur mit Baströckchen und Blumenketten versehen starteten sie ihren Südseetanz. Bald entledigten sich die Darsteller ihrer hawaiitypischen Accessoires und, das war "Bikers Surprise", nahmen ihre Puschel auf und legten als Cheerleader eine heiße Sohle aufs Parkett. Manuela Kaupp hatte den Auftritt geplant und eingeübt.
