Wettbewerb: Verein Freunde und Förderer Tumlingen hat mit Bewerbung Finalerunde erreicht / Abstimmung bis 6. August möglich

Der Verein Freunde und Förderer Tumlingen hat es in die Endrunde der Initiative "Spielplatz.schöner.machen" geschafft. Bis zum 6. August können Unterstützer des Projekts täglich abstimmen.

Waldachtal-Tumlingen. Der Verein der Freunde und Förderer Tumlingen hat sich mit einem Videoclip bei dem von Edeka-Südwest ausgeschriebenen Wettbewerb beworben und die Finalrunde erreicht. Der Verein hat das Ziel, den Spielplatz des ehemaligen Kindergartens in Tumlingen attraktiver zu gestalten.

Der Spielplatz befindet sich in auf dem Gelände des ehemaligen Kindergartens, in der Mitte der Ortschaft. Die wenigen Spielgeräte, die dort noch zu finden sind, sind mittlerweile in die Jahre gekommen und bedürfen einer Erneuerung, als auch Renovierung. "Das ganze Spielplatzgelände bedarf einer Generalüberholung, damit unsere Kinder gefahrlos spielen können", erklärt der Vorsitzende Hartmut Romann. Das Gelände ist uneben, der Rasen muss erneuert werden, das von Eltern errichtete Holzspielhaus braucht dringend ein neues Dach und muss gestrichen werden. Der Sandkasten braucht eine neue Umrandung; einige Spielgeräte sind bereits angerostet. "Neuanschaffungen sind dringend notwendig, damit ein kreativer Spielplatz für unsere Kinder entstehen kann", stellte Romann fest. Mit den Preisgeldern – von bis zu 50 000 Euro – wäre dies auch möglich.

Auf der Internetseite der Aktion wurde seit vergangener Woche "fleißig" für die verschiedenen Spielplätze abgestimmt. Dabei bedienten sich anderenorts einige Teilnehmer einer unfairen Methode. Ein sogenannter "Bot", ein Computerprogramm, welches weitgehend automatisch Aufgaben abarbeitet, ohne dabei auf eine Interaktion mit einem menschlichen Benutzer angewiesen zu sein. Möglich wurde dies dadurch, da auf der Internetseite kein Programm ("Captcha") installiert wurde, welches feststellt ob sich ein Mensch oder eine Maschine hinter der Abstimmung verbirgt. Den Ausrichtern der Initiative fiel der Schwindel letztlich auf und veranlasste sie, die abgegeben Stimmen aller Teilnehmer auf Null zu setzen.

Mittlerweile ist auf der Homepage eine Software installiert, die den Unterschied zwischen Mensch und Maschine feststellt. Zudem muss der Abstimmende, durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse, einem "Link" in der gesandten Mail folgen, welches letztlich als Stimme gewertet wird. Seit Montag kann wieder täglich abgestimmt werden. Die Frist wurde jedoch nicht verlängert und bleibt somit bis zum 6. August bestehen.