Bürgermeisterin Annick Grassi (links) freute sich über das Richtfest des neuen Bauhofs der Gemeinde Waldachtal. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Neubau: Richtfest am Bauhof / Fertigstellung bis Ende Mai / Anlieferung der Salzsilos steht noch aus

Waldachtal. Was lange währt, wird endlich gut. Dies gilt auch für den Neubau des neuen Bauhofs in der Gemeinde Waldachtal. Am vergangenen Samstag wurde das offizielle Richtfest für den Bauhof gefeiert.

Der alte Bauhof im Ortsteil Tumlingen ist in die Jahre gekommen. Längst war hier kein effektives Arbeiten für die Mitarbeiter des Bauhofs mehr möglich. Auch in puncto Arbeitssicherheit stellte das Gebäude nicht einmal mehr Standards dar. Mit dem Bau des neuen Bauhofs in der Nähe des Feuerwehrhauses auf der Gemarkung Lützenhardt liegt der neue Bauhof nicht nur sehr zentral in der Gemeinde. Mit Architekt Karl-Helmut Röttgen steht der Gemeinde ein sehr erfahrener Fachmann zur Seite – schließlich plante und begleitete dieser bereits den Bau des Feuerwehrhauses.

Etliche Gäste wohnten dem feierlichen Richtspruch des Meisters Mario Ade (Ade & Tinnefeld, Schwarzwald Holzbau) bei, der nach traditioneller Art des Gewerbes den Rohbau offiziell als beendet erklärte und den Richtspruch über das Gebäude sprach. Alle von der Gemeinde beauftragten Gewerke blieben im Zeitplan, wie Bürgermeisterin Annick Grassi während der Begrüßung erklärte. Dies bestätigten auch Johannes Müller (Hoch- und Tiefbau Sturm & Müller) und Bernd Gäkle (Firma Lupold), die dem Ereignis ebenfalls beiwohnten. Natürlich gehörte zu dem offiziellen Richtfest auch eine Segnung des Gebäudes, die Pfarrer Anton Romer gemeinsam mit Pfarrer Markus Arnold vornahm.

Ein bisschen bangt die Gemeinde noch um die Anlieferung der Salzsilos des Bauhofs. "Wir hoffen, dass sie noch in diesem Monat geliefert werden", sagte Grassi. Die Bauhofmitarbeiter sollen nämlich bereits ab diesem Winter zu ihrem Winterdienst zentral von diesem Gebäude ausrücken. Die Bauhofmitarbeiter, die ebenso wie Bauhofleiter Klaus Hoberg vor Ort waren, hoffen dies ebenso. Die Freude auf den neuen Bauhof war ihnen anzusehen. Immerhin wird das Gebäude am Ende drei Millionen Euro kosten. Aber auch hier beruhigte Grassi: "Wir sind im Rahmen unseres Budgets. Alles läuft bisher wie geplant."

Nun soll über die Wintermonate der Innenausbau angegangen werden, wie Röttgen versicherte. Der Zeitplan sei zwar eng, aber durchaus zu schaffen. Bis Ende April soll es möglich sein, dass die Mitarbeiter den Umzug in das neue Haus angehen können. Bis Ende Mai soll dann wirklich alles fertig sein, geht es nach Willen und Plan der Gemeinde. Röttgen stand den zahlreichen Gemeinde- und Ortschaftsräten wie auch den Bürgern anschließend noch für Fragen zur Verfügung. Er führte die interessierten Bürger auch gerne durch das Gebäude.