Foto: Feuerwehr

Durch schnelles Eingreifen kann in Tumlingen Schlimmeres verhindert werden. Zwei Verletzte.

Waldachtal-Tumlingen - Mittwochabend, 20.40 Uhr: Die Feuerwehr Waldachtal wird mit weiteren Rettungskräften von DRK und Polizei alarmiert. Der Grund: In der Häfnergasse in Tumlingen brennt eine Scheune.

Zwei Leichtverletzte wurden rettungsdienstlich versorgt

Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, brannte es in einer – an einem Wohnhaus angebauten – Scheune. Dort waren landwirtschaftliche Geräte abgestellt. Personen, teilt die Feuerwehr mit, waren zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr in Gefahr.

Durch das schnelle Eingreifen erster Atemschutztrupps konnten die Geräte ins Freie gezogen werden. Ein brennender, mit Heu beladener Ladewagen, wurde gelöscht. Parallel setzte die Feuerwehr auch die Brandbekämpfung im Inneren der Scheune fort.

Vorsorglich kontrollierte ein Atemschutztrupp mit Strahlrohr und Wärmebildkamera noch die Verbindung zwischen Wohnhaus und Scheune, um ein mögliches Übergreifen des Brands zu verhindern.

Nach rund 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis gegen 22.30 Uhr an. Die Einsatzkräfte räumten die Scheune mit Hilfe eines Radladers komplett leer. Gerätschaften und Heu wurden im Freien auf Glutnester untersucht.

Die Bilanz am Ende des Einsatzes: Ein Feuerwehrmann und ein Anwohner erlitten während der Löscharbeiten leichte Rauchgasintoxikationen und wurden rettungsdienstlich versorgt. Beiden, bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr am gestrigen Nachmittag, gehe es gut.

Die Feuerwehr Waldachtal war mit 40 Mann und sieben Fahrzeugen unter Leitung von Kommandant Franz Wittich vor Ort. Der Rettungsdienst war mit weiteren sechs Fahrzeugen und zwölf Helfern unter der Leitung von Christoph Caratiola an der Einsatzstelle.

Der entstandene Sachschaden ist laut Polizei gering.