Sparmaßnahmen: Einige Baumaßnahmen werden auf die kommenden Jahre verschoben

Waldachtal. Dem Rotstift und den notwendigen Sparmaßnahmen der Gemeinde Waldachtal fallen auch Umfang und Ausführung der Sanierung der Waldachtalschule zum Opfer.

Bürgermeisterin Annick Grassi stellte jedoch auch klar, dass die Mittel des Landes (Ausgleichstock) erschöpft waren, sodass 2017 ein neuer Antrag nötig werde. Aber auch so hat die Gemeinde ihre liebe Not mit der Sanierung, denn die Verwaltung muss dringend sparen und sorgfältig auf die Ausgaben achten. Grassi rechnet sogar nicht damit, dass die Verwaltung bis Februar 2017 über einen bereits genehmigten Haushalt verfügen wird. Doch mit der Kommunalaufsicht in Freudenstadt sei vereinbart, dass der Beschluss im Vorgriff auf den Haushalt möglich sei, da es sich hier um eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung aus der Vereinbarung mit Schopfloch handele.

Allein die notwendigen Elektroarbeiten einschließlich der EDV-Verkabelung an der Schule muss der Gemeinderat sozusagen im "Vorgriff" auf den Haushalt 2017 im Februar tätigen, sollen sie in den Sommerferien 2017 fertig sein. Weitere Baumaßnahmen zur Ertüchtigung der Gemeinschaftsschule sollen dann auf die kommenden Jahre (2018 bis 2019) verschoben werden. Dabei ist eine Gesamtkostenschätzung der geplanten Maßnahmen schwierig, weil hierbei auch Kostensteigerungen der kommenden Jahre einbezogen werden müssen. Die Elektro-Arbeiten im ersten Bauabschnitt der Schule werden derzeit (ohne Beleuchtung) auf rund 74 000 Euro geschätzt. Dazu kommen noch Ausstattungen und Geräte für das Lernatelier, den Input-Raum, den Technikraum oder das Lehrerarbeitszimmer, die sich auf 57 350 Euro summieren.