An einer Schautafel zeigte Pädagogin Susanne Finis dem Landtagsabgeordneten Norbert Beck und Bürgermeisterin Annik Grassi den Grundriss und den Aufbau des Kinderhauses. Foto: CDU Foto: Schwarzwälder-Bote

Norbert Beck (CDU) besucht das Kinderhaus

Waldachtal. Im Oktober des vergangenen Jahres bei der Einweihung des Kinderhauses in Waldachtal war Norbert Beck (CDU) noch verhindert. Nun machte er seine Versprechung mit der Bürgermeisterin Annik Grassi und der Leiterin Susanne Finis wahr und leistete der Einrichtung einen Besuch ab.

"Was hier in Waldachtal geschaffen wurde, ist einmalig und bewundernswert", so Beck nach dem Rundgang in den Räumlichkeiten der Einrichtung.

Das Kinderhaus im Himmelreich ist eine Bildungseinrichtung, in der Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Schuleintritt betreut werden. Es hält 160 Betreuungsplätze für Kinder aus allen Ortsteilen der Gemeinde Waldachtal und für Kinder von Mitarbeitern aus ortsansässigen Firmen bereit. Derzeit beschäftigt das Haus 25 Mitarbeiterinnen – diese auch Teilzeit.

Mit einem Augenzwinkern verriet Susanne Finis dabei: "Männer mit pädagogischer Ausbildung wären im Hause auch gerne gesehen, nur liegen keine Bewerbungen vor". Die Räumlichkeiten versprechen den Kindern Möglichkeiten zum eigenständigen Forschen und Werken, zum kreativen Tun, zu darstellendem Spiel und Tanz, zum Konstruieren und Bauen und vielem mehr. Außerdem hält das Haus zahlreiche spannende Bewegungsmöglichkeiten für Kinder jeden Alters bereit.

Das Raumkonzept des Kinderhauses wurde in enger Zusammenarbeit und in ständigem Austausch zwischen Architekturbüro und der Kinderhausleitung als Fachkraft für Pädagogik geplant und umgesetzt. Es findet sich im Haus nur ein Heizkörper (im Badebereich), sonst wird das Gebäude durch ein ausgeklügeltes Energiekonzept durch Erdwärme versorgt. Durch die Sonnenschutzverglasung entsteht Wohlfühlatmosphäre.

Besonderes Lob zollte Beck Bürgermeister a. D. Heinz Hornberger, der das Projekt mit auf den Weg brachte und den Einsatz von Klaus Fischer mit einer Spende von einer Million Euro.