Die Tuders umrahmten das Richtfest des Narrenschuppens. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Narrenzunft feiert Richtfest / Schuppen soll noch in diesem Jahr fertig werden / Dient der Lagerung der Geräte

Die Narrenzunft (NZ) Salzstetten feierte am Samstag das Richtfest ihres Schuppens in der Heubergstraße in Salzstetten. Viele Gäste waren erschienen, um der Narrenzunft zum Ausbau der ehemaligen Scheune zu gratulieren.

Waldachtal-Salzstetten. Neben Alt-Bürgermeister Heinz Hornberger war auch die amtierende Bürgermeisterin Annick Grassi vor Ort, um den beeindruckenden Ausbau der Scheune in Augenschein zu nehmen.

Planer des Objekts und dessen Ausbau ist Martin Schnepf

Thomas Fischer, Präsident des närrischen Freundschaftsring Neckar-Gäu und als Ehrenzunftmeister der Narren durfte ebenso nicht fehlen wie Ortsvorsteher Wolfgang Fahrner, der mit dem Ausbau der Scheune durch die Narren wieder einmal eine Sanierung im Ortskern registrieren darf.

Als Planer des Objekts und dessen Ausbau zeichnete sich Martin Schnepf verantwortlich Zimmermann Michael Schneider setzte die mächtige Balkenkonstruktion in die Realität um. Völlig entkernt wurde die alte Scheune dabei und erstrahlt nun mit seinem Umbau als wahres Schmuckstück. Neben dem Erdgeschoss wurden noch zwei weitere Etagen gebildet, die nun massig Platz für die Utensilien und Gerätschaften der Zunft bieten.

In der Planung des Projekts wurden rund 110 000 Euro angesetzt, doch Zunftmeister Markus Fischer geht davon aus, dass diese Summe sogar unterschritten werden kann. Viele ehrenamtliche Helfer fanden sich seit April diesen Jahres, die fest mit anpackten und der Zunft mit Arbeitsleistung oder mit der Ausleihe von schwerem Gerät behilflich waren.

Neben Unternehmer Jens Hemminger (Kranservice) halfen auch andere Firmen aus. Inzwischen sind circa 70 000 Euro verbaut und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die Zunft schätzt, dass inzwischen etwa 600 bis 700 Arbeitsstunden auf ehrenamtlicher Basis geleistet wurden.

Das Gebäude selbst besitzt die Narrenzunft bereits seit 1990. Gemeindepfarrer Anton Romer, der am Samstag ziemlich viele Termine in der Gemeinde und als Vertretung in der Nachbargemeinde abzuarbeiten hatte, fand trotzdem die Zeit, dem neu erstellten Schuppen Gottes Segen zu spenden.

Nachbarn zeigen Verständnis für den Baulärm

Die Tuders umrahmten das festliche Ereignis. Markus Fischer vergaß in seiner Ansprache an die zahlreichen Festgäste nicht, den Nachbarn seinen Dank auszusprechen. Baulärm ist unangenehm, doch hatten die Nachbarn Verständnis und freuten sich sogar, dass durch den Ausbau des Schuppens ihr Wohnbereich optisch aufgewertet ist. Feste oder Veranstaltungen wird es in dem Schuppen nicht geben – er dient ausschließlich der Lagerung und Aufbewahrung der Geräte und Brauchtumskleidung.