Oliver Dettling in seinem diesjährigen Urlaub Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerinterview: Oliver Dettling aus Salzstetten hat seinen Urlaub in Jordanien und Israel verbracht

Waldachtal-Salzstetten. Oliver Dettling aus Salzstetten ist ist von Beruf Polizeibeamter und zudem bei den Theaterspatza und dem Verein "Aktiv für Salzstetten" engagiert. In unserem Sommerinterview erzählt der 53-Jährige, ob ihn seine Aktivitäten auch im Urlaub beschäftigen und wo er gerne hinfährt.

Wohin geht es es in diesem Jahr in den Urlaub?

Wir waren in diesem Jahr in Jordanien und Israel. Und wir werden noch ein paar Tage nach Tirol fahren.

Inwiefern hat die politisch unsichere Situation in vielen Teilen der Welt die Wahl Ihres Urlaubsortes beeinflusst?

Was die Türkei betrifft, werden wir da nicht mehr hinfahren, wir waren da in den letzten Jahren gerne, weil dort das Land, die Leute, das Wetter und das Preis-Leistungsverhältnis eigentlich optimal sind. Aber auch wenn es dort die falschen Leute trifft, werden wir wegen deren Präsident Erdogan die Türkei meiden.

Wie können Sie an Ihrem Urlaubsort am besten abschalten?

Am besten kann ich das beim Bergwandern, beim Genießen der Natur.

Sind Sie eher der Strand-, Pool- oder der Bergtyp?

Ich kann es sowohl am Strand (obwohl ich absolut keine Wasserratte bin) als auch in den Bergen gut aushalten. Aber in den Bergen fühle ich mich doch etwas wohler.

Ist Ihr Handy ausgeschaltet?

Nein, aber ich sehe ja wer anruft und entscheide, ob ich ran gehe.

Welche Apps und Funktionen des Telefons sind für Sie auch im Urlaub unverzichtbar?

Eigentlich nur Whatsapp und eine Nachrichten-App.

Welche Themen bewegen Sie derzeit so, dass sie sich auch an den freien Tagen damit beschäftigen werden?

Zur Zeit beschäftigt mich zum einen unser 20-jähriges Vereinsjubiläum der Salzstetter Theaterspatza, das am 29. und 30. September ansteht. Zum anderen sind wir gerade in der Startphase mit unsrem neuen Verein "Aktiv für Salzstetten". Da gibt es gerade sehr viel zu erledigen. Politisch bleibe ich eher gelassen, Ich kann da eh nichts ändern. Den ein oder anderen Gedanken mache ich mir natürlich auch zum Verhalten des türkischen und des amerikanischen Präsidenten. Beide sind für mich nicht gerade das, was ich mir unter guten Politikern vorstelle.

Was lesen Sie in diesem Urlaub?

Ich bin überhaupt kein Lesetyp. Ich habe auch nie was zu lesen dabei. Wenn überhaupt mache ich Sudokus.

Treiben Sie Sport im Urlaub?

Im Urlaub mache ich keinen Extrasport.

Welche Reise würden Sie gerne wiederholen?

Schwierig. Jede unserer Reisen war bisher einmalig. Meistens sind die Erwartungen und die Gefahr einer Entäuschung beim zweiten Mal sowieso zu hoch. Aber Japan wäre dann schon noch mal eine Reise wert.

Und wohin würde Ihre Traumreise gehen?

Keine Ahnung. Ich habe eigentlich keine Traumziele. Wir waren eigentlich am angenehmsten von den Ländern überrascht, die nicht so zu den Tourihochburgen zählen, wie zum Beispiel Jordanien und Russland oder Rumänien.

Wann haben Sie letztes Mal Urlaub zu Hause gemacht?

Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Wir waren eigentlich immer wenigstens ein paar Tage weg. Es müssen ja nicht immer zwei bis drei Wochen sein.

Welches ist Ihr Lieblingsort im Kreis Freudenstadt, an dem Sie Ihre Seele baumeln lassen?

Im Kreis Freudenstadt gibt es sehr viele schöne Örtchen. Aber um die Seele baumeln lassen zu können brauche ich keine speziellen Orte und schon gar keine, zu denen ich erst hinfahren muss. Die Seele baumeln lassen kann ich am besten beim Spazieren gehen oder auf meiner Terrasse.

Was ist Ihr Lieblings-Eis?

Leider habe ich da mehrere Sorten. Mango, Joghurt und, und, und...

Und was legen Sie im Sommer am liebsten auf den Grill?

Am liebsten esse ich Pute. Ich bin aber nicht so der Fleischesser. Bei mir gehören auch vegetarische Sachen auf den Grill.

Müssen Anzug und Krawatte auch bei 35 Grad sein? Wie halten Sie es mit der Kleiderordnung?

Eine gewisse Kleiderordnung muss schon sein, aber bei 35 Grad mit Anzug und Krawatte ist für mich übers Ziel hinausgeschossen. So eine übertriebene Kleiderordnung bräuchte ich nicht. Meistens meinen eh nur die Führungskräfte, dass dies so sein muss. Mir ist jedenfalls ein gut gelaunter und kompetenter Gesprächspartner in kurzen Hosen lieber, als ein Krawattenmensch, der keine Ahnung hat und nach Schweiß riecht. Natürlich ist auch der Anlass entscheidend.

Was steht bei Ihnen nach den Ferien als wichtigstes Projekt an?

Wie schon erwähnt erst Mal das 20-jährige Vereinsjubiläum der Salzstetter Theaterspatza. Dann steht auch schon wieder unsere nächste Theatersaison vor der Tür.