Auch zwei Waldachtaler bauen Spielplatz für ein Waisenheim in Moldawien / Begeistert von Erfahrungen

Waldachtal/Schopfloch/Sulz. Der Verein choice errichtete im August einen Spielplatz für das Waisenheim Nufarul Alb in Moldawien. Mit dabei waren vier junge Erwachsene aus Waldachtal, Schopfloch und Sulz.

Trotz beständiger Unruhen im Nachbarland Ukraine machte sich ein zehnköpfiges Team des gemeinnützigen Vereins choice Mitte August auf den Weg nach Moldawien, in den Ort Falesti. Innerhalb von zwei Wochen arbeitete der Verein an dem Waisenheim Nufarul Alb und errichtete einen Spielplatz. An diesem Vorhaben beteiligten sich auch Maillen Seeger aus Hörschweiler, Christian Mohr aus Schopfloch, Daniel Mohr aus Salzstetten und Johannes Huß aus Sulz.

Tage vor Ort wurden lang und es wurde bis in die Nacht geschuftet

In dem Waisenheim Nufarul Alb in Falesti leben neben den Waisenkindern auch Erwachsene mit körperlicher oder geistiger Behinderung. Das Angebot umfasst einerseits die Betreuung dieser Menschen und andererseits Angebote für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung.

Bereits im vergangenen Jahr war ein Team von choice vor Ort, um einen Raum zu sanieren. Im Rahmen dessen wurde erkannt, dass es noch mehr zu tun gibt und ein einzelner Aufenthalt keine nachhaltige Lösung liefern kann. Aufgrund der Erlebnisse nahm der Verein nun eine zweite Reise in die Hand, um angefangene Arbeiten abzuschließen und für das Waisenheim einen Mehrwert zu schaffen. Die Tage vor Ort wurden lang und es wurde bis in die Nachtstunden geschuftet. Neben körperlichen Arbeiten wie dem Ausheben von Erde, Abreißen von veralteten Mauern oder der Bearbeitung der Rohstoffe stand das Team vor der Herausforderung, welche Elemente auf der Fläche richtig angeordnet werden sollten. Nach schweißtreibenden Tagen können alle Teilnehmer des Vorhabens mit Stolz auf ihre Arbeit zurückblicken. So konnte ein Klettergerüst konstruiert, eine Wippe erschaffen, ein Trampolin integriert und eine Hütte errichtet werden.

"Noch während der Arbeiten kamen die Kinder aus dem Heim und aus der Umgebung vorbei, um den Spielplatz zu bestaunen", erzählt Daniel Mohr. "Das Trampolin ist das Highlight. Die Kinder werden darauf viel Spaß haben und vielleicht entstehen sogar neue Freundschaften", meint Maileen Seeger weiter. Der Verein will auch zukünftig das Waisenheim unterstützen. Seeger sagt: "Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe so viele Dinge gelernt: wie man Beton nur mit einer Schaufel anmischen kann oder wie man eine Holzhütte baut. Auf jeden Fall möchte ich wieder nach Falesti, um zu sehen, wie es den Kindern dort geht."

Weitere Informationen: www.choice-germany.com