Der rutschige Wasserspaß machte allen Kindern viel Freude. Foto: Musikverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Riesen-Rutsche des Musikvereins Salzstetten kommt bei Kindern und Erwachsenen gut an

Etwas kühler war es dieses Mal bei der Megarutsche in Salzstetten, die trotzdem rund 50 Kinder und deren Eltern nutzten. Damit hatte der Musikverein Salzstetten mit seinem Sommerferienprogrammpunkt wieder gezeigt, dass der Wasserspaß selbst bei wechselhaftem Wetter ankommt.

Waldachtal-Salzstetten. "Das macht voll viel Spaß", lachen zwei Jungs und rutschen die dunkle Folie runter. Unten im Wasserauffangbecken angekommen, besprechen die beiden ihre neue Rutschtechnik. Rund 20 Sekunden braucht Sarah, bis sie unten ist. Trotz des aufkommenden Windes und der versteckten Sonne scheint es ihr nicht kalt zu werden: "Nur wenn man sich lange unten im Wasserbecken aufhält, dann wird’s kalt." Das Wasserbecken besteht aus der schwarzen Folie des Musikvereins Salzstetten, die mit quadratischen Strohballen eingegrenzt ist.

Musiker bewirten

Nikolaus Welle stellte diese mit dem Traktor von Familie Kreidler auf. Einige Helfer des Musikvereins, darunter die Organisationsleiter Florian Kreidler, Julian Axt und Nikola Paunovic, haben den Programmpunkt organisiert. Die Feuerwehrabteilung Salzstetten lieh ihre Feuerwehrschläuche zur Bewässerung der Plane aus. Gemäht wurde das Grundstück bei der Grundschule Salzstetten von der Gemeinde, die neben dem Grundstück auch das Wasser für die Plane zur Verfügung stellte. Um die Bewirtung kümmerten sich die Musiker, die Getränke und Speisen zum Selbstkostenpreis an die Zuschauer verkauften.

Diese konnten ebenso ihre Badekleidung auspacken und sich den Berg hinunterstürzen, denn der Wasserspaß war nicht nur für die Kleinen gedacht. Zu Beginn beherrschten jedoch die Kinder, das jüngste ist etwa fünf Jahre alt, die Plane. "Früher haben wir um zwei Uhr die Rutsche bewässert und dann kamen so nach und nach immer mehr Kinder. Heute warten die Kinder fast schon, dass sie rutschen können", erklärte Manuel Kreidler, Vorsitzender des Musikvereins. Den Kindern schien das Hochlaufen und Herunterrutschen nicht langweilig zu werden. Immer wieder wagten sie die 60 Meter mit neuen, fast schon choreografischen Rutscharten. Dieses Mal waren viele Eltern gekommen, die ihren Kindern immer wieder das Handtuch reichten. Doch diese wollten noch nicht aufhören. Bei Mischwetter stürzten sie sich regelrecht auf die Rutsche und hatten sichtlich Spaß. Etwas Spülmittel brachte nicht nur Schaum, sondern auch Geschwindigkeit. Zum Abschluss gab es für jedes Kind noch ein Getränk und eine Rote Wurst, denn die Mega-Wasserrutsche verlangt viel Energie.