Soziales: 149 Mitglieder gehören derzeit zum VdK Waldachtal / In Salzstetten engagieren sich 92 Personen
Von Eberhard Wagner und Ingrid Letzgus
Schließen sich die beiden Ortsverbände des Sozialverbands VdK Waldachtal und Salzstetten zu einem Verein zusammen? Die beiden Vorsitzenden Linke (Waldachtal) und Klink (Salzstetten) hätten das gerne. Doch viele Mitglieder sind dagegen.
Waldachtal. Bereits zum fünften Mal trafen sich die beiden Ortsverbände des Sozialverbandes VdK Waldachtal und Salzstetten zu einem geselligen Kameradschaftsabend. In diesem Jahr wurde von den Vorsitzenden Jörg Linke und Rudolf Klink das Gasthaus Linde in Vesperweiler ausgewählt. Erklärtes Ziel der beiden VdK-Verbände bei Treffen dieser Art ist es, die örtliche Gastronomie zu beleben.
"Im Sozialverband steht der Mensch im Mittelpunkt und dazu gehören auch Geselligkeit bei Festen, Stammtische, Kaffeenachmittage und vieles mehr", konstatierte Klink. Auch in gemeinsamen Kaffeenachmittagen sowie Ausflügen soll die Kameradschaft der Mitglieder gepflegt und ausgebaut werden.
Der Ortsverband Waldachtal zählt aktuell 149 Mitglieder und in Salzstetten engagieren sich 92 Personen in sozialen Bereichen. Eine stolze Zahl auf beiden Seiten, die sich sehen lassen kann. Immer mehr Ortsverbände haben mit schwindenden Mitgliederzahlen zu kämpfen und mancher Ortsverband musste schon aufgelöst werden, wie etwa im Horber Stadtteil Altheim.
Einen Zusammenschluss der Ortsverbände könnten sich Linke und Klink sehr gut vorstellen. "Das hätte einen starken Ortsverband zur Folge, der sich tatkräftiger für die Belange der Menschen einsetzen kann", erklärt Linke. Auch sein Kollege Klink bestätigte dies in seiner Ansprache an die Mitglieder: "Wir sind die Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung, chronisch Kranker, Rentner, Senioren, pflegebedürftigen Kindern und vielen mehr. Bei uns ist keiner allein."
Die Zusammenlegung bis zum 70. Jubiläum des Ortsverbandes Waldachtal sei schon bei Amtsantritt als erster Vorsitzender sein Ziel gewesen, gibt Linke zu. Ob dieses Ziel jedoch erreicht werden kann bleibt ungewiss: Noch halten viele Mitglieder ihrem Ortsverband die Treue und möchten dies auch weiterhin tun. Dennoch geben Linke und Klink die Hoffnung nicht auf: "Wir sind für alles offen."
