Drittliga-Frauen: Aufsteiger feiert 3:1-Erfolg in Stuttgart.
Die Drittliga-Frauen des TV Villingen verbesserten sich mit dem 3:1 (25:15, 23:25, 25:17, 25:15)-Sieg beim BSP MTV Stuttgart auf den zweiten Platz. Der Aufsteiger hat nur noch einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Sinsheim.
"Ich bin sehr zufrieden", sah TV-Coach Sven Johansson einen guten Auftritt seiner Schützlinge, die nach 78 Spielminuten in Stuttgart den Matchball verwandelten.
Dabei konnten Nikola Strack (Fingerverletzung), Juliane Zeitvogel (Knöchelverletzung) und Michelle Feuerstein (Armverletzung) auflaufen, während Feli Piossek (Knöchelverletzung) passen musste. "Ich wollte bei ihr auch kein Risiko eingehen", betonte der Villinger Trainer.
Dieser sah, wie seine Mannschaft – angefeuert von gut 20 mitgereisten Fans ("Das war wie bei einem Heimspiel") – einen guten Start erwischte. Villingen lag schnell mit 15:6 vorne, gewann den ersten Abschnitt schließlich deutlich mit 25:15.
"Danach haben wir zu viele Eigenfehler gemacht. Dazu kamen schwache Aufschläge. Stuttgart hat es aber im zweiten Satz auch gut gemacht. Die jungen Spielerinnen des Bundesstützpunktes sind ja alle sehr gut ausgebildet", blickt der TV-Coach auf den zweiten Abschnitt zurück, den der Gastgeber mit 25:23 für sich entschied.
"Wichtig war da, dass wir gegen Ende des Satzes den Rückstand minimierten. Diesen Schwung nahmen wir auch in den dritten Durchgang mit", freute sich Sven Johansson, dass sein Team dann wieder das Heft in die Hand nahm. Über 13:7 gewann der TVV den dritten Satz sicher mit 25:17, lag also mit 2:1 vorne. "Dann habe ich durchgewechselt. Es war sehr positiv, dass es dennoch keinen Bruch im Spiel gab", dominierte Villingen auch im vierten Satz – Britta Steffens (für Michelle Feuerstein), Ramona Wolbert (für Nikola Strack) und Nadine Hones (für Larissa Claaßen) waren gekommen – das Geschehen. Mit einem 25:15 machte der TVV dann alles klar, fuhr im zehnten Spiel den achten Sieg ein.
Die Villingerinnen freuen sich nun auf das Spitzenspiel am Samstag in der heimischen Hoptbühlhalle gegen den Tabellendritten aus Holz. "Auf diese Partie sind wir alle heiß", stellt Coach Sven Johansson klar.