Alles Strecken half den Rottenburgern nichts in Düren. Relativ klar mussten sie sich geschlagen geben. Foto: Schunack Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball: Bundesligist patzt in Düren

Nach dem starken Auftritt in Herrsching vor einer Woche muss sich der TVR diese Woche gegen den Tabellenvierten aus Düren mit 0:3 (14:25,19:25,25:27) geschlagen geben. Erst im dritten Durchgang kann die Mannschaft von Hans Peter Müller-Angstenberger den Favoriten aus Düren ärgern.

Im ersten Satz konnte der TVR vor 1400 Zuschauer in der Arena Kreis Düren dem Gastgeber nur selten in Bedrängnis bringen. Bereits zur ersten technischen Auszeit führten die Hausherren mit 8:3 und diese Überlegenheit sollten sie in diesem Satz auch nicht mehr abgeben. Über 16:12 und 20:13 mussten die Rottenburger den ersten Satz mit 25:14 abgeben.

Den zweiten Satz konnte die Mannschaft um Dirk Mehlberg lange Zeit offener gestalten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und bis zur zweiten technischen Auszeit führte Düren mit nur einem Punkt. Da der TVR aber immer wieder Probleme in der Annahme zeigte und kein Mittel gegen die starke Abwehr der Dürener fand zogen die Gastgeber auf 21:17 davon und sicherten sich den Satz mit 25:19.

Nach dem zweiten Satz musste Hans Peter Müller-Angstenberger seinen Stammlibero Johannes Elsäßer durch den Rottenburger Kapitän Dirk Mehlberg ersetzen. "Hannes hatte bereits die ganze Woche mit Rückenschmerzen zu kämpfen, so dass er das Spiel nicht fortsetzen konnte", so Müller-Angstenberger nach dem Spiel.

In dieser Saison mussten sich die Volleyballer vom Neckar bereits im Pokal und in der Liga jeweils mit 0:3 geschlagen geben. Dies sollte nicht auch im dritten Aufeinandertreffen passieren. Die Spieler warfen alles in die Waagschale, um den Favoriten zu ärgern und dies geling lange Zeit erfolgreich. Ferenc Németh hatte die Diagonalosition von Sven Metzger übernommen und auch die Annahme stand nun sicherer. Zur ersten technischen Auszeit führte der TVR mit 7:8 und konnte diesen Vorsprung auf 13:16 ausbauen. Am Ende des Satzes machten die Rottenburger allerdings zu viele Aufschlagfehler und mussten den dritten Satz mit 27:25 an Düren abgeben.

Hans Peter Müller-Angstenberger nach dem Spiel: "Wir haben uns heute, wie viele andere Mannschaften gegen Düren auch, schwer getan und uns das Spiel aufzwingen lassen. Das Spiel werden wir schnell anhaken und auf die nächste Partie schauen."