Was im Hinspiel gelang, soll sich nun wiederholen: Der TVR möchte einen Sieg gegen den Aufsteiger einfahren. Foto: Liss

Volleyball: TVR empfängt am Sonntag (17 Uhr) die Solingen Volleys in der Paul-Horn-Arena.

Die Bundesligavolleyballer des TV Rottenburg empfangen am kommenden Sonntag um 17 Uhr den Bundesligaaufsteiger Solingen Volleys zu ihrem nächsten Heimspiel in der Paul Horn-Arena. Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde setzen die Schwaben dabei einmal mehr auf die Unterstützung der Fans.

Nach dem enttäuschenden Verlauf des vergangenen Wochenendes blicken die Rottenburger optimistisch auf den kommenden Sonntag. Mit den Solingen Volleys reist ein Team an den Neckar, gegen das der TVR in dieser Saison bereits gewonnen hat. Fast durchgängig befand sich der Aufsteiger aus dem Rheinland bisher auf dem letzten Tabellenplatz. Die rote Laterne gaben die Klingenstädter kurz ab, nachdem sie vor rund zwei Wochen gegen den VCO Berlin zuhause mit 3:2 gewinnen konnten. Nach dem vergangenen Wochenende und dem überraschenden Triumph der Hauptstädter gegen den TVR ist Solingen nun wieder Schlusslicht.

Der Neuling tut sich bisher schwer in der Liga. Neben dem VCO konnte nur gegen den TV Ingersoll Bühl ein Sieg eingefahren werden. Zu Beginn der Saison stand an der Seitenlinie gar noch ein anderer Trainer: Arno van Solkema übernahm vor der Runde das Team, konnte offenbar jedoch nicht die erwarteten Erfolge einfahren. Neu-Coach Justin Wolff rückte im Trainerstab auf (zuvor Scout) und betreut erstmals ein Bundesligateam. Mit mageren fünf Punkten steht die Mannschaft derzeit auf dem letzten Tabellenplatz.

Aufgrund des Spielsystems dürften die Rheinländer ihre Hoffnungen in die Pre-Playoffs setzen. Dass Solingen bis zum Ende der Hauptrunde noch auf Platz acht vorrückt, ist auch rechnerisch nicht mehr möglich. Daher ist auch ein mögliches Heimrecht in den entscheidenden Partien unmöglich.

In Rottenburg hingegen hofft man darauf, die beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende so schnell wie möglich vergessen machen zu können. Besonders das 1:3 im Sportforum Hohenschönhausen schmerzte die Beteiligten sehr. Felix Isaak unterstreicht die Bedeutung der Partie, weiß aber auch, dass es ein anderes Spiel werden wird: "Anders als gegen den VCO erwartet man von uns gegen Solingen nicht, dass wir das Spiel sowieso gewinnen. Ich denke, die Zuschauer werden am Sonntag eine wichtige Rolle spielen. Das motiviert uns und deshalb wollen wir wieder so eine Leistung wie gegen Bühl zeigen."

Anfang Februar haben die Volleys zudem in Alan Wasilewski einen Mittelblocker aus Polen nachverpflichtet. Wie dieser sich in die Mannschaft einbringt, wird man am Sonntag sehen.