Volleyball: Oberliga-Damen müssen einige Abgänge kompensieren. Verjüngungskur könnte Vorteile bringen.
Mit neuen Kräften geht es für die Volleyball-Damen des TB Bad Dürrheim in die achte Oberliga-Saison, die Anfang Oktober beginnt. Der Kader von Trainer Zdravkro Greguric hat über die Sommerpause ein neues Gesicht bekommen.
Bereits kurz nach Ende der vergangenen Saison war klar, dass sich einige Spielerinnen aus dem letztjährigen Kader aus der Mannschaft verabschieden würden. Dazu gehörte Eva Klemm, die aus beruflichen Gründen in ihre Heimat nach Offenburg zurückkehrt. Marie Wiens hat mittlerweile ein Studium begonnen, Nicole Ebner wird zum zweiten Mal Mutter, Steffi Lemke hat sich für eine Pause entschieden und für Sonja Kimmich steht ein Hausbau an. Sie will aber als "Joker" zur Verfügung stehen.
Mit diesen fünf Abgängen war klar, dass man sich nach neuen Spielerinnen umschauen musste. "Wir haben uns in den eigenen Reihen umgesehen und vier Spielerinnen der zweiten Mannschaft (Landesliga) als Unterstützung geholt", berichtet Zdravko Greguric.
Mit Jennifer Schütz (Mitte), Catherine Aschmann (Außenangriff), Zuspielerin Claudia Mrowetz und Libera Rosita Voss konnten zur Freude des Trainers gleich mehrere Positionen besetzt werden. Greguric weiter: "Zwei weitere Zugänge kommen aus Tuttlingen. Camilla Zametica und Martina Sias trainieren bereits seit Januar bei uns mit. Wir sind froh, dass sich die beiden Außenangreiferinnen für uns entschieden haben."
Somit geht das Oberliga-Team mit sechs neuen Spielerinnen in die nächste Saison. Auch wieder mit dabei ist Zuspielerin Melanie Wittenberg, die im vergangenen Jahr wegen eines Kreuzbandrisses nicht zur Verfügung stand. Aus dem letztjährigen Kader verbleiben Libera Yvonne Schräpler und die Angreiferinnen Martina Graf, Helga Kopp, Heike Leichenauer, Andrea Greguric und Beatric Celma-Hall. Letztere muss aber ab Januar 2017 ihr Referendariat antreten. Eine Institution beim TB Bad Dürrheim ist inzwischen Physiotherapeut Reiner Günther, der sich seit acht Jahren um das körperliche Wohlergehen der Mädels kümmert.
Zdravko Greguric hat den personellen Umbau schon positiv in der Vorbereitung gesehen. "Allein die Tatsache, dass sich der Kader deutlich verjüngt hat und fast immer alle im Training sind, gibt mir die Möglichkeit, im Training noch vielseitiger zu arbeiten und Neues auszuprobieren. Die Stimmung ist hervorragend. Wir sind auf einem guten Weg."
Trainer Zdravko Greguric, der mit dem Team sein Anfang Mai an Kraft, Athletik und Technik arbeitet, muss nun bis zum Saisonbeginn herausfinden, welche Spielerin auf welcher Position für das Team am wertvollsten ist. Dafür wurde im Juli bereits ein Trainingsspiel gegen den TV Villingen II absolviert.