Die Villinger Spielerinnen freuen sich über nach ihrem Heimspiel gegen Bretzenheim über den 13. Saisonsieg in Folge. Foto: Kienzler

Volleyball: Villingerinnen haben beste Karten im Titelrennen. 13. Saisonsieg in Folge. 

Vier Spieltage vor dem Saisonende greifen die Villinger Spielerinnen in der Dritten Liga immer mehr nach dem Titel. Ihr Vorsprung auf Verfolger Wiesbaden beträgt schon vier Zähler.

Die Erfolgsrezepte

"Es macht einfach viel Freude mit diesem Kader. Wir Trainer können uns seit Saisonbeginn an keine Trainingseinheit erinnern, in der die Spielerinnen nicht alles aus sich herausgeholt haben. Und wie sie nun auch über die Fastnachtstage toll mitgezogen haben, ist ausgezeichnet", loben die Villinger Coaches Sven Johansson und Robert Senk ihr Team. Für ein weiteres Erfolgsrezept steht Athletik- und Mentaltrainerin Grit Müller. Dienstags nach jeder "normalen" Trainingseinheit geht es für die Villingerinnen in Sachen Fitness noch für 60 Minuten ans Eingemachte.

Nicht zuletzt ist eine Spielerin wie Martina Bradacova in dieser Saison noch schneller und beweglicher geworden. Dazu gibt es für das Team vor jedem Spiel noch ein kurzes Mentaltraining, das ebenfalls die frühere Top-Leichtathletin Grit Müller leitet und sich freut: "Die Mädchen sind in dieser Runde vom Kopf her noch stärker geworden, stecken kleinere negative Phasen besser weg als früher." Mannschaftsführerin Michelle Feuerstein nennt noch einen weiteren Grund für den Erfolg. "Wir sind absolut eingespielt, verstehen uns auf und neben dem Spielfeld hervorragend und profitieren von der personellen Konstanz."

Die Chancen

Noch zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele haben die Vilingerinnen vor sich. Die Titelentscheidung wird wohl am 26. März fallen, wenn der TV Villingen zu Gast beim Verfolger Holz ist. "Das wird eine richtig harte Aufgabe", weiß auch Sven Johansson, der mit der Mannschaft aber weiter konzentriert von Spiel zu Spiel schauen will.

Daumen drücken

Es wäre ein sportliches Drama, wenn sich Juliane Zeitvogel beim Aufwärmen am Samstag erneut einen Kreuzbandriss zugezogen hätte. Eine Kernspin-Untersuchung soll nun die exakte Diagnose bringen. Daumen drücken ist angesagt.