Volleyball: TSV Burladingen unterliegt bei Gmünder Einhörnern nach 2:0-Führung
Nach langem Kampf haben die Regionalliga-Volleyballerinnen am Samstag ihr Auswärtsspiel bei der DJK Schwäbisch Gmünd mit 2:3 verloren. Dabei war für die Burladingerinnen gar der dritte Sieg in dieser Saison zum Greifen nah.
Es bleibt dabei: Die Römersporthalle in Straßdorf ist kein gutes Pflaster für Burladingens Trainer Philipp Kurz – denn auch am Samstag wurde es für ihn in dieser Halle nichts mit dem ersten Erfolg. Allerdings hätten seine Mädels beinahe mehr als einen Punkt mit nach Hause gebracht. Den n die ersten beiden Sätze entschieden die Burladingerinnen mit 26:24 und 25:19 für sich. Ein Satz fehlte noch zum Sieg – doch daraus wurde nichts. Die Gmünder Einhörner steigerten sich, gewannen die beiden folgenden Durchgänge mit 25:21 und 25:22 für sich und erzwangen so den entscheidenden Tie-Break. Und auch dort sollten sie das bessere Ende für sich behalten. Nach 115 Minuten Netto-Spielzeit machten sie mit einem 15:10 den Sieg perfekt.
"Die Niederlage ärgert mich schon ein bisschen, weil eindeutig mehr für uns drin gewesen wäre. Aber hätte mir jemand sieben Punkte nach vier Spielen angeboten – ich hätte unterschrieben", sagte TSV-Trainer Kurz. Zunächst gab die DJK Schwäbisch Gmünd den Ton an, legte im ersten Abschnitt gleich eine Führung vor, der die Burladingerinnen lange Zeit hinterherliefen. Mit 20:23 lagen sie bereits im Hintertreffen. Es schien ausgemachte Sache, dass die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung gehen würden. Doch Burladingen zeigte sich überaus kampfstark, verkürzte auf 23:24, wendete das Blatt und schnappte sich Satz eins mit 26:24. "Wir haben uns grandios herangekämpft und in der entscheidenden Phase gut geblockt und gut verteidigt. Natürlich hat uns Gmünd dabei mit einigen Fehlern unterstützt", so Kurz. Und dessen Team legte zu Beginn des zweiten Abschnitts nach, führte mit zwei, dann mit drei, dann mit vier Punkten und entschied den Satz dann auch klar mit 19:25 für sich. "Das war clever und gut gespielt, aber vielleicht einen Tick zu einfach. Dass es so locker lief, hat uns das Genick gebrochen", sagte Kurz.
Die Burladingerinnen hatten einen Punkt bereits in der Tasche, hätten mit einem weiteren Satz den Sieg unter Dach und Fach bringen könne, aber die Einhörner stemmten sich gegen die drohende Niederlage, zog in den folgenden Durchgängen und im Tiebreak jeweils schnell davon. "Wir haben insgesamt ein bisschen nachgelassen, Gmünd wurde etwas stärker und hat kaum noch Eigenfehler gemacht. Wir haben zwar hübsch mitgespielt und so unseren Teil zu den für die Zuschauer attraktiven Ballwechseln beigetragen, aber nie mehr den Zugriff auf das Spiel bekommen."
Zu häufig sei sein Team auf Finten der Gmünderinnen hereingefallen, zu häufig ließ sich der TSV von der Zuspielerin der Gastgeberinnen düpieren als diese bereits den zweiten Ball zurückspielte. "Außerdem haben wir uns mit vermeidbaren Fehlern immer wieder selbst ins Knie geschossen", so Kurz. TSV Burladingen: Götz, Gruschwitz, Hempke, Hiller, Klatt, Kretschmann, Neuburger, Pfister, Schmid, Stopper, Zöllner.
