Maia Köhler (links) und Nadine Hempke steigen hoch zum Block; am Ende siegten aber die Gäste aus Tübingen im Derby und nahmen die Punkte mit. Foto: Kara

Volleyball: TSV-Frauen müssen sich im Heimspiel dem FV Tübinger Model mit 1:3 beugen. Mit Video

Heimauftakt missglückt: Eine 1:3 (25:20, 23:25, 16:25, 22:25)-Niederlage mussten am Sonntagabend die Regionalliga-Frauen des TSV Burladingen im Derby gegen den FV Tübinger Modell hinnehmen.

"Das war keine gute Leistung. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht", war der Burladinger Trainer Stefan Hecht nach der Partie gegen den Lokalrivalen enttäuscht. Dabei haderte der Burladinger Übungsleiter vor allem mit den Aufschlägen seiner Spielerinnen. "Die Mädels waren bei den Aufschlägen nicht mutig genug. Dadurch konnten wir auch keinen richtigen Druck entwickeln und sind auch nicht in die Tübinger Schnittstellen gekommen. Der Gegner hat dann die Bälle gut nach vorne gebracht."

Dabei hatten die Fehlastädterinnen den ersten Durchgang noch mit 25:20 für sich entschieden. "Da haben wir die Aufschläge des Gegners gut angenommen und die Bälle im Angriff verteilt", sagt Hecht, der mit ansehen musste, wie sein Team im zweiten Satz den Gästen aus der Unistadt knapp mit 23:25 den Vortritt lassen mussten. "Im dritten Durchgang hat es Tübingen dann geschnallt und immer öfter über ihre große Mittelblockerin gespielt, die bei ihren Angriffen dann gut gegen unseren Block durchgekommen ist, weiß Hecht. So lag der TSV im dritten Durchgang schnell mit 5:12 und 12:20 zurück und verlor am Ende mit deutlich 16:25.

Umkämpft war dann der vierte Satz, wo die Fehlastädterinnen einen 0:3-Rückstand wettmachten und von 10:16 auf 19:21 heran kamen. Am Ende hatten die Unistädterinnen aber mit 25:22 die Nase vorn. "Ich hatte nie das Gefühl, dass wir gegen Tübingen keinen Punkten holen könnten. Wir waren eigentlich drin im Spiel, haben aber in den entscheiden Phasen dann die Fehler gemacht", weiß Hecht. TSV Burladingen: Maia Köhler, Sara Zöllner, Katharina Hiller, Ramona Stopper, Vanessa Neuburger, Nadja Kretschmann, Sarah Klatt, Nina Pfister, Maria Kühne, Nadine Hempke.