Die "Young Voices" und die "New-Life-Band" begeistern die Besucher mit ihrem Konzert. Fotos: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

"Young Voices" und die "New-Life-Band" treten mit Gospels und Spirituals gemeinsam auf

Von Ingrid Vögele

Vöhringen. "Es war einfach toll", war die einhellige Meinung des Publikums. Die "Young Voices" und die "New -Life-Band" hatten am Samstagabend zum Konzert in die Petruskirche eingeladen, und viele waren gekommen.

"Heaven is a wonderful place" verkündeten die nacheinander aus der Tiefe des Raumes hervortretenden Sänger, genau passend zu ihren Gospels und Spirituals, für die das Gotteshaus der passende Rahmen war. "Come praise the Lord" erging als Aufforderung ans Publikum, dem dieses gerne mit Klatschen, Wippen oder Mitsingen nachkam, ganz im Sinne des Vorsitzenden Siegbert Reule und von Simone Hauser, die in ihrer Begrüßung ausdrücklich zum Mitmachen aufforderten.

Die musikalischen Funken sprühten, und richtig lebendig wurde es bei "Jesus is the rock". "The sign of the sun" und "Jesus, hope of the nations", mit eingeblendetem Text, war dann auch nicht mehr allein Sache des Chores und der Band.

Gänsehautfeeling vermittelte das verhaltenere "Halleluja", in einer stillen Kirche eine überzeugende Botschaft vermittelnd. "Kum ba ya", "Du bist die Kraft", von beiden Gruppen dargeboten und gesanglich unterstützt von Wolfgang Lehmann, traf genau den Geschmack des Publikums.

Besinnliche Worte von Frank Busch verglichen Wasser mit Musik. Zum Beispiel brächten beide Leben, glichen aus, seien eine segensreiche Angelegenheit, und augenzwinkernd lud er ein, in diesen Genuss zu kommen bei den "Young Voices" oder der "New-Life-Band".

Mit dem "Vater unser", dem irischen Segenslied und "Run up" erlebten die Besucher weitere Höhepunkte. Gesungene und gesprochene Komplimente als Dank sprach Simone Hauser dem mitgehenden Publikum aus, allen Mitwirkenden, insbesondere aber Gottfried und Benita Kircher für seine Gemeindarbeit als "Riesenact". In einer Sonderversion von "Komplimente" fassten die "Young Voices" die Worte der Laudatio von Gerold Knispel zusammen, die an den sichtlich bewegten Stephan Willing gerichtet waren. Er leitete acht Jahre lang den Chor und führte sie "zu einer guten Truppe zusammen". Zurück blieben Erinnerungen an "viele spaßige Stunden mit nassen Augen vom Lachen", Probenwochenenden und beachtliche Erfolge mit ihm als "größtem Chorleiter". Nach nicht enden wollendem Beifall erklang nochmals "Rock for fun" und "Jesus is the rock".