Eine Wasserschlacht ist einfach herrlich. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferien: Jugendfeuerwehr besucht die Stadtranderholung

Vöhringen. Ein besonderes Highlight erwartete die 128 Kinder, die an der Stadtranderholung teilnehmen. Die Jugendfeuerwehr hatte sich angesagt.

Um 14 Uhr spürte man förmlich, wie die Spannung stieg, denn die "alten Hasen" erzählten den anderen, wie toll das letztes Jahr war. Und dann kam die Feuerwehr und auch noch mit dem neuen LF10. Es ist das Löschgruppenfahrzeug mit einem Fassungsvermögen von 10 000 Litern Wasser, das natürlich gleich umringt wurde. Da staunten die Kinder, als sich die Rolltore öffneten und den Blick ins Innere freigaben. Alles hatte seinen festen Platz. Die Erklärungen und die Befehle über das Funkgerät wurden mit Interesse verfolgt.

Und sofort ging es ans Werk. Die drei Feuerwehrkameraden Simon, Nico und Markus entrollten zwei große Schläuche. An einem wurden drei kleinere mit entsprechenden Spritzen angekuppelt. Simon Leicht erklärte deren Handhabung. Aber bevor es "Wasser marsch" hieß, öffnete der Himmel seine Schleusen und es schüttete aus vollen Kübeln.

Kaum war das Gewitter vorbei, goss es wieder. Aber dieses Mal wegen des Wettspritzens. Die Kinder zeigten sich sehr kreativ. Der Strahl konnte einen verfolgen. Ein Sprühregen überzog den Platz. Man jagte den Gegner davon, der selbst einen Angriff gewagt hatte. Rückendeckung erhielt man aus dem großen Rohr, gehalten von drei bis vier Kindern. Wer rennt ganz schnell durch die Fontäne? Wer kann dem Wasser entkommen? Rettung bot nur die Halle, die aber seltsamerweise leer blieb. Es machte auf jeden Fall einen Riesenspaß und war bei den hochsommerlichen Temperaturen eine willkommene Abkühlung.