Sommerfest: Chorgemeinschaft BoWi veranstaltet Konzert / Zahlreiche Gäste folgen der Einladung
Sommer, Wärme, Lachen, Freude, Entspannen, Zuhören, Mitmachen und Genießen: All das war schönes Beiwerk im bunten Melodienstrauß, in dem jeder Besucher seine Lieblinge entdecken konnte.
Vöhringen-Wittershausen. Überreicht wurde dieses ansprechend gebundene Bouqet von der Chorgemeinschaft BoWi und den Gastchören in ihrem Sommerkonzert mit der begleitenden Kartenaufschrift "Wenn Leib und Seele musizieren". Eine Blume aus dem Gebinde durfte zu Beginn Ehrenmitglied Lore Jauch entgegennehmen. Die Besucher gratulierten mit einem Ständchen zu ihrem 85. Geburtstag.
Sehr viele Chormusikfreunde waren der Einladung gefolgt, wurden von Annette Breil begrüßt und von Silvia Ginter, die den Abend humorvoll moderierte, ausdrücklich zum Mitsingen und Mitmachen aufgefordert.
Funke springt schnell über
Recht flott präsentierte sich gleich der BoWi-Gesamtchor mit Evergreens unter der Leitung von Theresia Buob. Da "am Sonntag mein Süßer mit mir segeln gehen" will, braucht man natürlich auch einen "Itsy bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini". Und die Herren mussten nicht zweimal zackig zum Tango bitten: Mit "Tanze mit mir in den Morgen" wurden Gefühle geweckt, erst recht mit dem "Andalusischen Traum", ausgedrückt in einem bewegenden Solo von Dietmar Arnold.
Frischen Wind brachten die JuboWi-Mixes mit ihrem "Bossa Nova". Längst war der Funke übergesprungen, und das Publikum ließ sich vom Männerchor der BoWis nach "One way wind" nach Mainz ins Jahr 1967 entführen.
Ganz still wurde es bei den Soli von Jonny Gentner, Valentin Baier, Dietmar Arnold und Helmut Albrecht im wunderbar intonierten "Heile, heile Gänsle". Recht lustige Geschichten erzählte der Männerchor aus Sigmarswangen unter Angelika Stierle. Reiner Breil hatte mit seinem gemischten Chor aus Sigmarswangen Blüten aus den 60er- und 70er-Jahren dabei.
Publikum ist überzeugt
Die "Young Voices" aus Vöhringen, dirigiert von Angelika Stierle, liebten es rockiger mit "Rock for fun", "Hit the road Jack" und "The longest time".
Der dritte Teil wurde hauptsächlich von den acht JuboWis getragen. Ein temperamentvolles Duett erzählte einen Rauswurf, "Hit the road, Jack", gesanglich begleitet von den Young Voices. Coole Stimmen begeisterten mit ihren Erzählpassagen von "Aloa hea", den Refrain übernahm das Publikum, und ganz starke jugendliche Stimmen überzeugten mit "We are the World".
Die Schleife war gebunden. Am Klavier begleiteten Alfred Gemsa, Angelika Breil und Nadja Breil. Mit der Gitarre begleitete Dietmar Arnold. Mit den Bowis war man sich einig "Tage wie diese" sollten nie vergehn . Hände gingen in die Höhe, Feuerzeuge erhellten die Nacht, alles sang.
Klatschend und tanzend mit "Take me home" endete ein dreistündiges kurzweiliges Programm mit viel Beifall an einem tollen Abend.
