Durch Fühlen müssen die Gegenstände in der Schachtel erkannt werden. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Hockete mit Präsentation der Projekttage-Ergebnisse

Von Ingrid Vögele

Vöhringen. Es passte beim Fest der Mühlbachschule am Samstag einfach mal wieder alles: Kaiserwetter, Präsentationen, Programm, Stimmung, Bewirtung und Publikum.

Nach der Begrüßung durch Rektor Thomas Prügel stellte sich der Grundschulchor auch gleich "als weltberühmte Forscher aus Brabant mit hoher Intelligenz" vor. Und auf der "Käferparty", einem Theaterstück der 3b, gewann der Rennkäfer den Wettlauf, mit der silbernen Heidelbeere dann ausgezeichnet.

Auf reges Interesse stieß der Rundgang durch die Klassenzimmer. Blaue Schilder wiesen den Weg. Die Schüler präsentierten voller Stolz ihre Ergebnisse zum Thema der vergangenen Projekttage "Forschen und experimentieren". Und das durften die Eltern und Geschwister auch. Jeder Raum bot Experimente mit verblüffenden Ergebnissen an. Thema der beiden ersten Klassen war Wasser und Luft. Schwimmen, Schweben und Tauchen wurden untersucht. Oder: Warum bleibt die Watte trocken, die am Boden eines Glases festgeklebt ist, wenn das Glas ins Wasser getaucht wird? Mit Fühlen und Hören hatten sich die Zweitklässler beschäftigt. Manche Mama hatte Mühe, verdeckte Dinge zu ertasten. Die Funktion eines selbst gebastelten Telefons mit Wasserschlauch verblüffte. Wie funktioniert ein Magnet? Was ist ein Stromleiter? Der "heiße Draht" mit Klingelzeichen war ständig umlagert. Recht professionell wurden von der Klasse 4 drei Experimente mit Feuer einem staunenden Elternauditorium erklärt, oder man konnte sich Gedanken machen, warum Pfefferteilchen im Wasser durch einen Tropfen Spülmittel an den Rand gedrängt werden.

Die Eltern zeigten sich sehr beeindruckt vom Lernen in anderer Form während der Projekttage. Im Hof begeisterte die Fantagarde mit ihrer getanzten Liebesgeschichte "Tarzan und Jane". Und musikalisch unterhielt in gewohnter Topmanier die Jugendkapelle "Young Harmony" mit Stücken wie "We are young" oder "Easy Rock" inclusive tollem Schlagzeugsolo. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern.

Von Ingrid Vögele

Sulz-Hopfau. Im Januar wurde der Plan zu einer kleinen Kapelle von Hans-Thomas Buchner, dem Vorsitzenden des Kapellenvereins, vorgestellt. Nun wurde Richtfest gefeiert.

In seiner Begrüßung konnte Buchner Vertreter der Kommunalpolitik, der Kirchen, Vereine, Vereinsmitglieder, viele Mitbürger sowie Schüler und Lehrer der Stuttgarter Steinbeißschule, Fachrichtung Zimmerer, willkommen heißen.

Mit ihren Lehrern Michael Kässer und Simon Hecker führten sieben Auszubildende als Projekt die Aufrichtarbeiten aus. In seinem Rückblick erinnerte Buchner an das "Häusle" bis Anfang der 1990er-Jahre. Daran wolle man anknüpfen und für alle Konfessionen einen Platz anbieten, um den Glauben zu stärken als Zufluchtsort in Lebenskrisen, um neue Kraft zu schöpfen und inneren Frieden zu finden. Musik und künstlerische Darbietungen sollen ebenfalls ihren Platz finden, führte er weiter aus.

Der Andacht lag Psalm 118 Vers 24 zu Grunde über die Freude an diesem besonderen Tag. Mit einem Dankgebet für die Vergangenheit und einer Bitte für das gute Gelingen des weiteren Baus schlossen die Andachtsgedanken.

Elisa Wörner und Matthias Katz an Gitarre und Keyboard bereicherten die Feier mit zwei Liedbeiträgen. Zünftig in der Kluft im Kreise der Zimmermänner erhob Michael Kässer sein Glas: "Preis dem Herrn der Herrn, Glas zerspring auf hartem Grunde, geweiht sei das Haus mit dieser Stunde." Daniela Wittig dankte im Namen der Ortschaft allen, die beigetragen haben, mit Mut, Zeit und Geduld die Idee umzusetzen und übergab ein Eichenbäumchen als Geschenk an Buchner.

Wie viele bisher direkt und indirekt zum Gelingen beitrugen, zeigte die lange Reihe an Personen, denen Buchner in seinen Schlussworten dankte. Alle gemeinsam gesungenen Lieder wurden vom Posaunenchor Dürrenmettstetten/Hopfau begleitet und verliehen damit einen feierlichen Rahmen. Im Anschluss wurden alle zu einem Ständerling eingeladen.