Die Feuerwehr und das DRK arbeiten bei der Hauptübung ihre Aufgaben ab. Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptübung der Feuerwehrabteilung Wittershausen mit dem DRK

Vöhringen-Wittershausen (ah). Bei der Feuerwehrabteilung Wittershausen stand die Rettung eines Verunglückten im Mittelpunkt ihrer Hauptübung.

In perfekter Zusammenarbeit befreiten die Wehrmänner und die Helfer des DRK einen Autofahrer, der laut Übungsannahme – abgelenkt durch das Telefonieren mit dem Handy – von der Straße abgekommen und mit einem Gabelstapler zusammen gestoßen war.

Die Wehrmänner um Abteilungskommandant Michael Keck hatten ein eindrucksvolles Szenario mit viel Rauch aufgebaut. Es war ein chaotisches Bild, das sich den Männern zeigte, die kurz nach der Alarmierung an der Unfallstelle eingetroffen waren.

Schnelle Hilfe war angesagt, denn der Fahrer war nicht nur in seinem Auto eingeklemmt, sondern das Fahrzeug fing auch Feuer, das sich bereits auf ein angrenzendes Haus ausbreitete. Außerdem waren noch zwei weitere Menschen im Haus.

Indes harrten die Zuschauer trotz Nieselregens aus und hörten Kecks Erläuterungen zur Übung zu. Er sei hochzufrieden mit dem Verlauf der Übung, sagte er. Die Unterstützung des DRK sei ebenfalls sehr gut.

Der Kommandant hatte bewusst auf eine "richtige Brandübung" verzichtet, um zu zeigen, dass die Wehrmänner das ganze Jahr über mit vielen verschiedenen Szenarien konfrontiert werden. Er machte ebenso deutlich, dass bei einem Unfall dieser Art eine halbe Stunde "gar nichts ist".

Mit einem großen Lob bedankte sich Gesamtkommandant Raimund Jauch bei den Helfern der Feuerwehr und des DRK. "Ihr setzt eure Gesundheit und manchmal auch das Leben für die Allgemeinheit aufs Spiel", sagte er. Auch Christian Scholl vom DRK sowie Ehrenkommandant Wolfgang Hofstetter waren mehr als zufrieden mit der Zusammenarbeit. Bürgermeister Stefan Hammer ließ sich von der Leistung beider Organisationen beeindrucken.