Die Kinder suchen am und im Bach nach Lebewesen, um sie zu bestimmen und hinterher wieder freizulassen. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten: Exkursion zum Mühlbach

Vöhringen. Einmal im Bach waten, mit dem Kescher etwas fangen, und keiner schimpft. Alles kein Problem für die "Maxis" der Mühlbachkita.

Bereits Mitte Juni hatten sich die Kinder mit dem Leben am und im Bach beschäftigt. Ein Naturpädagoge und Angler war dazu im Haus. Mit Erzählungen, Bildern und Exponaten in Gläsern vermittelte er sein Wissen.

Ausgerüstet mit Becherlupen, Kescher, Schraubglas, Schaufel und einem Riesenvesper gingen die jungen Forscher zum Mühlbach. Der war natürlich vorher von den Betreuern auf Gefahrenquellen und Scherben untersucht worden. Eine vielgestellte Frage: "Wo gibt’s überhaupt welche Tiere?" Die "starken Männer" hoben die Steine gerne hoch, der Kescher kam zum Einsatz und über den Inhalt konnte man nur staunen. Am Ufer standen große Glaswannen mit Bachwasser bereit. Hier wurde alles hineingegeben, genau beobachtet, noch unter der Lupe und an Ort und Stelle bestimmt. "Guck mal, was ich gefunden habe", waren die Kinder ganz stolz auf ihre Larven von Libellen und Köcherfliegen, auf ihre Flussflohkrebse und Flussnapfschnecken. Höhepunkt war ein kleiner Frosch. Alle Tiere wurden wieder freigelassen.

Natürlich musste man das Erlebnis den "Kleinen" in der Kita später ganz genau erzählen. Eine gestaltete Seite über den Lerngang landete dann im eigenen Portfolio. Außerdem wurden die Forschungsergebnisse in einer Kartei als hauseigenes Nachschlagewerk festgehalten.