Reporter Martin Weber interviewt Herrmann Lehmann (rechts) und Werner Gauß (links) zum Lugenbrückle im Vöhringer Keltertal. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Interview: SWR 4 bei Bürgern für Bürger

Da traute wohl mancher seinen Augen nicht ganz, als in der Mühlbachstraße vor dem Hause von Herrmann Lehmannn der Übertragungswagen des SWR 4 hielt. Das hatte natürlich seinen Grund.

Vöhringen. Herrmann Lehmann ist der Ideengeber und Motor der Bürger für Bürger, die mit der Instandsetzung des Lugenbrückle wieder etwas für die Allgemeinheit taten.

Darauf aufmerksam geworden durch den Zeitungsartikel, fand der SWR Hörfunk diese Geschichte so reizvoll und mitteilenswert, dass er sich mit Lehmann deswegen in Verbindung setzte. Der lange Konvoi der Bürger für Bürger mit dem Übertragungswagen setzte sich in Bewegung in Richtung Keltertal. Die beiden Reporter Martin Weber und Norbert Kohler nahmen Brücke und Umgebung in Augenschein, ein Foto wurde auf der Brücke geschossen, der Wagen in Aufnahmebereitschaft versetzt, alle mit dem Ablauf vertraut gemacht, und los ging es.

Weber beschrieb den Zuhörern den "märchenhaften,verwunschenen Wald", den Erlenbach und natürlich die Brücke mit der namensgebenden Sage, nach der die Brücke breche, wenn Lügner darauf seien.

Er interviewte Lehmann und Werner Gauß zu den Arbeiten, die vergangenen Montag noch verrichtet wurden, zur Sage selbst und zu den nächsten Vorhaben. Jetzt wurde getestet. Die Brücke hielt. "Nicht gelogen", kam sofort augenzwinkernd der Kommentar von Weber. Flugs alle Bekannten informiert und ans Radio gesetzt, denn die drei Minuten "Vöhringen" wurden anschließend gleich in der Zeit von 16 bis 17 Uhr gesendet.