Vertreter der Gemeinden befassten sich wieder mit dem Mühlbach-Höhenweg. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder-Bote

Mühlbach-Höhenweg: Arbeitsgruppe unter Leitung von Klaus-Dieter Thiel befasst sich mit der Ausschilderung

Von Ingrid Vögele

Die Arbeitsgruppe Mühlbach-Höhenweg unter der Leitung von Klaus-Dieter Thiel traf sich wieder zu einem Arbeitsvesper in dessen Tagungsraum.

Vöhringen-Wittershausen. Klaus-Dieter Thiel informierte die Gruppe über den Planungsstand seitens des Landratsamts. Demnach befasste sich Hans-Georg Sievers vom Planungsbüro für Wandertourismus mit dem Höhenweg. Die Ergebnisse, Anmerkungen und Vorschläge hinsichtlich Strecke, Beschilderung und Wegweiserstandorte wurden mit der Gruppe durchgesprochen und auf ihre Berücksichtigung hin durchleuchtet.

Grundsätzlich will die Gruppe die Region mit einem Wanderhauptweg von der Quelle bis zur Mündung des Mühlbachs erschließen.

Der Weg soll interessant werden. Schautafeln sollen auf Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten hinweisen. Da bei der Quelle eine Parkmöglichkeit fehlt, ist geplant, den Parkplatz des "Hagebaumarkts" für den Einstieg zu nutzen.

Historisch interessant könnte gleich der erste Wegabschnitt durch Namen wie "Weinberg" und "Weinsteige" werden, die auf römische Besatzung zurückgehen. Außerdem komme man oben auf einem früheren Schlachtfeld heraus, erläuterte Thiel. Die drei höchsten Erhebungen heißen nicht umsonst "Keltenhügel". Einstieg und Ausstieg wollen die heimatliche Geschichte widerspiegeln.

Die Route soll durch Gestaltung attraktiv werden. Sitzbänke und Spielgeräte für Kinder, eine kleine Schutzhütte und dergleichen sind angedacht. Entsprechend der sechs Mühlbachgemeinden gibt es sechs Einstiegsmöglichkeiten.

Die einzelnen Gemeinden verfeinern nochmals die Wegstreckenführung. Das Kloster Kirchberg und der Tonauturm sollen am Hauptweg liegen. Die Anlieger legen jetzt selbst Nebenwege, kleinere Rundwege oder Wege zu Besonderheiten fest, wodurch die 26 Kilometer lange Gesamtstrecke in kleinere Wanderabschnitte unterteilt wird. Gleichzeitig werden die Standorte für die Beschilderung festgelegt. An die weißen Hauptschilder werden die örtlichen grünen Wegzeiger angebracht. Eine gemeinsame Bestellung ist vorgesehen.

Nötig erscheint eine Vernetzung mit dem Zollernalbkreis, denn die dort bestehenden Wanderwege tangieren das Gebiet und sollen mit aufgenommen werden und umgekehrt.

Jede Gemeinde entscheidet jetzt über die Gestaltung der ein auf einen Meter großen Wanderhinweistafeln. Die vorgesehenen Parkplätze müssen teilweise neu eingeschottert werden. Die erfassten Daten sollen für das weitere Vorgehen an Thiel übermittelt werden.