Noch wird das Innere der Mühlbachstraße 17 auf Vordermann gebracht. Bald hat Thomas Schmidt dort seine Praxis. Foto: Cools Foto: Schwarzwälder-Bote

Gesundheit: Thomas Schmidt ist der neue Arzt in Vöhringen

Er wird künftig versuchen, das Leiden der Vöhringer zu lindern: Thomas Schmidt tritt am 9. Oktober die Nachfolge von Allgemeinmediziner Heinz-Peter Herr an.

Vöhringen. Nach 27 Jahren Arzttätigkeit in Vöhringen fiel die Tür am 22. September unwiderruflich hinter Heinz-Peter Herr ins Schloss. Doch die Bürger müssen nicht lang ausharren. Sein Nachfolger Thomas Schmidt wartet bereits darauf, in seine Fußstapfen zu treten. Ab dem 9. Oktober ist er der Allgemeinmediziner in der Mühlbachstraße 17.

Der Facharzt für Innere Medizin mit dem Spezialgebiet Gastroenterologie ist derzeit noch in der Gemeinschaftspraxis in Schramberg tätig. Der Kontakt nach Vöhringen kam über das medizinische Versorgungszentrum. Schmidt wollte sich, entgegen dem Trend zu Gemeinschaftspraxen, mit einer eigenen Praxis niederlassen.

Aufgewachsen ist der vierfache Vater im Landkreis Esslingen. Die Begeisterung für die Medizin kam während seiner Arbeit im Krankenhaus nach dem Abitur. "Das Versorgen der Patienten hat mich sofort fasziniert", sagt er. Es folgte ein Medizinstudium in Tübingen mit Doktortitel. Da beschäftigte er sich mit der Wirkung von Hormonen.

Auf dem neuesten Stand

Nachdem er einen Teil seiner beruflichen Laufbahn in der Schweiz verbracht hatte, absolvierte er seine Facharztausbildung in der Inneren Medizin in Göppingen. Außerdem war er etwa eineinhalb Jahre in der Kinderheilkunde tätig und kann auch in diese Richtung sein Fachwissen einbringen. Seit 2012 ist Schmidt niedergelassen.

Momentan wohnt der Arzt noch in Waldmössingen, plant aber, im kommenden Sommer nach Vöhringen umzuziehen. Momentan bringe er die Praxis technisch auf den neuesten Stand. Neue Böden, Wände und eine veränderte Decke werden den Räumen in der Mühlbachstraße ein neues Gesicht geben.

Zwei Arzthelferinnen hat er von Herr übernommen, die dritte sei in den Ruhestand gegangen, berichtet er. Folglich wird eine neue dazustoßen. Des Weiteren wird er zwei junge Frauen zu medizinischen Fachangestellten, wie die Arzthelferinnen heutzutage genannt werden, ausbilden.