Der Vorstand des Jugendclubs Vöhringen, von links: Alessa Schirk, Diana Stierle, Kai Dittmann, Robin Rumpel, Fabian Schmid und Kevin Schock Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugend: Noch gibt es einiges aufzuarbeiten / Kai Dittmann jetzt zweiter Vorsitzender

Der Vorstand des Jugendclubs Vöhringen 2.0 hat noch einiges aufzuarbeiten. Das Team von Robin Rumpel sei damit aber auf einem guten Weg, konnte Bürgermeister Stefan Hammer bei der außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag feststellen.

Vöhringen (ah). Die Verantwortlichen des Clubs, so auch Schriftführer Kevin Schock, gaben aber zu, dass sie sich alles leichter vorgestellt hatten. Die außerordentliche Mitgliederversammlung wurde einberufen, weil Marek Springer als zweiter Vorsitzender zurückgetreten ist. Kai Dittmann sicherte zu, dass er zuverlässiger sein werde. Er wurde bei seiner eigenen Enthaltung einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Die Zusammenkunft hat der Vorstand aber auch deshalb angesetzt, weil die Chemie im Gremium nicht stimmte. Die Versammlung leitete Robin Rumpel, der nach den Geschehnissen in der Vergangenheit den Mut hatte, den neuen Jugendclub zu übernehmen und dem Verein wieder eine Struktur zu geben. "Im Moment sind immer Leute da, wenn der Club geöffnet hat", berichtete er. Bestimmte Dinge mussten aber neu geregelt werden. So sei die Zusammenarbeit mit dem "Nightlife-Event" bisher konsequent abgelehnt worden So habe auch die Party vor Weihnachten mit dem Jugendclub Vöhringen nichts zu tun gehabt. Rumpel und Schock baten um etwas Zeit, bis alles aufgearbeitet sei. Ziel sei es, mit den Vereinen zu kooperieren. Mit "Fun for Kids" ist Sommer eine Reise nach Kroatien geplant.

Nach der Versammlung im Frühjahr wurde der Jugendclub zunächst intern für Mitglieder geöffnet, eine knappe Woche später waren die Räumlichkeiten für alle offen. In dieser Phase wurde beschlossen, dass immer wieder die Kasse kontrolliert wird. Dass gut gewirtschaftet wird, konnte Kassierer Fabian Schmid bekannt geben. Es sei ein Überschuss vorhanden. Schwierig war in der Anfangszeit, dass ein bisheriges Vorstandsmitglied das Inventar dem Insolvenzverwalter abgekauft hat. Inzwischen gehört alles in den Clubräumlichkeiten dem Jugendclub Vöhringen.

Werbung machen die Jugendlichen über Facebook und die Homepage. Voll war der Jugendclub mit seinen rund 30 Mitgliedern allerdings bei Weitem noch nicht. Die Hälfte davon war bei der Versammlung zugegen.

Um die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen, sollten die Jugendlichen das Angebot der Gemeinde annehmen, die Buchungen vom Büro Schittenhelm prüfen zu lassen, wurde angeregt. Dass die Jugendlichen ehrlich und engagiert seien, das konnte Bürgermeister Hammer bei verschiedenen Gesprächen immer wieder feststellen. Während der Versammlung bot er den Jugendlichen seine Unterstützung an.

Dies galt auch für die Suche nach einem neuen Getränkehändler. Der bisherige Lieferant kann aus gesundheitlichen Gründen diese Aufgabe nicht mehr übernehmen.

"Aller Anfang ist schwer": Dieses geflügelte Wort gab Hammer den Verantwortlichen mit auf den holprigen Weg.

Auf der Suche nach zwei Kassenprüfern wurde Robin Rumpel fündig. Diana Stierle und Alessa Schirk erklärten sich dazu bereit. Abschließend gaben die Jugendlichen bekannt, dass es in diesem Jahr noch eine ordentliche Versammlung geben soll.