Mitgliederversammlung: Auflösung des Vöhringer Jugendclubs zur Diskussion gestellt / Lösung gesucht

Vöhringen. Der Jugendclub 2.0 Vöhringen e.V. hatte zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Dabei ging es um die Frage, wie es weitergehen soll.

Seitens der Vereinsführung war mangels Mitgliederinteresse eine Auflösung vorgesehen. Eine Abstimmung darüber konnte wegen fehlender Beteiligung nicht erfolgen.

Bürgermeister Stefan Hammer plädierte dafür, den Verein nicht formal sterben, sondern die Vereinstätigkeit vorerst ruhen zu lassen.

Gut gewirtschaftet

Das Ruhen des Vereins bedeutet, dass der bisherige entlastete Vorstand formal im Amt bleibt. Da es dann keine Aktivitäten gebe, fielen keine Nebenkosten an, und es bestünden auch keine Haftungsprobleme. Die Mitgliedsbeiträge ruhen ebenfalls. Der Verein bleibt im Vereinsregister eingetragen.

Ein Kompliment ging an den jetzige Vorstand für dessen gutes Wirtschaften. Kai Dittmann und Larissa Vögele schilderten anschaulich die Situationen, mit denen sie zu kämpfen hatten und den daraus resultierenden Besucherschwund.

Gemeinderätin Conny Ullmann regte ebenfalls an, den Verein weiterlaufen zu lassen und eventuell auf schmaler Schiene wieder anzufangen, etwa mit einem kleinen Event einmal pro Monat.

Die Altersabstufung war ein Thema, damit auch wieder Jüngere den Weg in den Jugendclub finden. Zwei Lösungen wurden diskutiert: auf Eis legen oder auf kleiner Flamme weitermachen, immer mit dem Ziel, den Verein weiterzuführen.

Vorsorglich wurde eine neue mögliche Vereinsführung nominiert. Die Jugendlichen wollen sich in absehbarer Zeit im kleinen Kreis treffen, um zu einer Lösung des Problems "Jugendclub" zu kommen. Hammer sprach von einem guten Ergebnis. Der Jugendclub solle wieder Anlaufstelle für Jugendliche ab 14 bis Mitte 20 Jahren werden.