Grundschule in Vöhringen veranstaltet traditionelles Frühlingssingen / Publikum ist gerührt vom Engagement
Von Petra Haubold
Vöhringen. Alles hat sich um den Frühling und die Freundschaft gedreht, als die Grundschüler zu ihrem traditionellen Frühlingssingen einluden. Es kamen viele Vöhringer, die vor allem engagierte Kinder erlebten, die fröhlich die warme Jahreszeit herbeisangen.
Das Bühnenbild aus Papierblumen und bunten Buchstaben, hübsche Details und Leckerbissen, die die Eltern der Zweitklässler vorbereitet hatten, unterstrichen die musikalische, harmonische Atmosphäre in der Aula der Mühlbachschule.
Unter Chorleiterin Sabine Pfau waren rund 50 Grundschüler der Klassenstufen eins bis vier gekommen, um mit ihren stimmungsvollen Liedern den Frühling, der an diesem lauen Maiabend vor den Fenstern zu sehen war, zu begrüßen. Nimmt man noch das Publikum dazu, das am Ende beim Song "Alles nur geklaut" zum Mitsingen animiert worden war, dann war es der ganze Saal, der mit fröhlichem Chorgesang angefüllt war.
"Schön, dass sie alle gekommen sind", freute sich die Chorleiterin und meinte zu den vielen Übungsstunden unter dem Schmunzeln der vielen Eltern und Großeltern: "Jeden Dienstag von Null auf Fünfzig". Das erste Lied "Ich lieb’ den Frühling" war zugleich auch das Motto des Programms.
Auch beim Kanon "Singen macht Spaß", unterhaltsam begleitet von Markus Fischinger auf der Gitarre, und dem Lied "Wenn einer sagt, ich mag dich", sangen sich die Kinder in die Herzen der Zuhörer. Doch auch einzelne Grüppchen waren gefordert: Viele Kinder hatten ein kleines Gedicht eingeübt, dass im Nachhinein durch den Chor mit einem passsenden Lied unterstrichen wurde.
Dabei zeigten im munteren Wechselsprechen auch die Kleinsten des Chores, die Erstklässler, was sie in den Proben erlernt hatten. Die Zuschauer waren gerührt, den sechs- bis elfjährigen Schülern bei "Immer Ich" und dem Mutmachlied "Lass doch den Kopf nicht hängen" nicht nur zuzuhören, sondern auch zuzuschauen.
Vorsichtig und leise gestaltete die Kinderschar den Song "Anders als Du" und verriet auch warum "Freunde wie wir" so wichtig sind. Immer konzentriert folgten die Kinder dem Dirigat der Chorleiterin und der Melodie des Gitarristen.
So abwechslungsreich wie die Stimmenvielfalt der Kinder, so abwechslungsreich waren auch deren Bewegungen. Mal wurde geklatscht, gegroovt und gestampft, dann wieder schnellten die Arme nach vorne und die Kinder bewegten sich tänzerisch im Rhythmus.
Jede Menge Lob gab es dann am Ende für die kleinen Sänger seitens der Besucher und der Chorleiterin. Auch Thomas Prügel bedankte sich mit einem kleinen Präsent, das alsbald den "trockenen Kehlen" zugutekommen solle, so der Rektor der Schule sichtlich freudestrahlend.