Rund 150 Kinder besuchen im kommenden Jahr den Kindergarten und die Krippe. Foto: © Andrey Kuzmin/Fotolia.com Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergarten: Rechnungsamt legt Bedarfsplan vor / Rat mehrheitlich dafür

Von Brigitte Frank-Gaukler

Die Bedarfsplanung für die Kindergärten legte Diana Weißer vom Rechnungsamt bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vor.

Vöhrenbach. Für das kommende Kindergartenjahr sind die Kinderzahlen schwankend, derzeit wird von 94 Kindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren ausgegangen, im Alter von null bis zwei Jahre sind derzeit 95 Kinder berücksichtigt. Für das nächste Kindergartenjahr ist die Platzbelegung bei der Ü3 konstant, die Betreuung jüngerer Kinder nimmt leicht zu. Die Ganztagesbetreuung hat sich zum festen Bestandteil in der Kinderbetreuung entwickelt, die 20 Plätze werden sehr gut angenommen und nur wenige Plätze werden frei sein.

Derzeit stehen auch zwei freie Tagespflegeplätze für Kinder ab drei Jahren bei Tageseltern bereit. In beiden Kindergärten ist zu beobachten, dass vermehrt Kleinkinder unter zwei Jahren in die Krippe gebracht werden, der Rechtsanspruch auf Kleinkindbetreuung kann erfüllt werden.

Für die Bedarfsplanung gilt: St. Martin 26 Plätze in der Regelgruppe, 20 Plätze in der Ganztagesgruppe, 50 Plätze bei den Vormittagsgruppen mit verlängerter Öffnungszeit und 20 Plätze für die Kleinkindbetreuung. Im Kindergarten St. Johannes in Hammereisenbach gibt es eine altersgemischte Gruppe für Kinder ab zwei Jahren und insgesamt 25 Plätzen. Zusammengezählt gibt es im kommenden Kindergartenjahr 143 Kinder.

Die katholische Kirchengemeinde als Träger strebt eine Erhöhung der Elternbeiträge aufgrund gesetzlicher Tarifanpassungen um acht Prozent vor. Um die Erhöhung moderat zu gestalten, sollen diese auf zwei Kindergartenjahre verteilt werden. Dem widersprach Peter Hummel vehement, acht Prozent sei deutlich zu hoch, er verweigerte die Zustimmung und schlug 2,5 Prozent vor. Bei der Abstimmung votierten aus der BWV-Fraktion zwei dagegen, zwei enthielten sich, doch wurde dem Plan mehrheitlich zugestimmt.