Weitere Erschließungsmaßnahmen auf dem Friedhof setzte der Hammereisenbacher Ortschaftsrat auf die Etatliste für 2016. Besonders der hintere Aufgang des Friedhofs (Bild) ist in einem schlechten Zustand. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei der Burgruine herrscht Handlungsbedarf / Ortschaftsrat legt Prioritäten für das Haushaltsjahr 2016 fest

Von Hartmut Ketterer

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Seitens der Gemeinde legte Ortsvorsteher Peter Hummel in der jüngsten Ortschaftsratsitzung mit seinen Bürgervertretern fest, was 2016 im Haushalt der Stadt Vöhrenbach aufgenommen werden sollte.

Unter dem Begriff Bauabschnitt III stellte sich der Ortschaftsrat weitere Erschließungsarbeiten auf dem Friedhof vor. Das Erstellen von Urnengräbern, die Versetzung des hinteren Brunnens, einen Ersatz für den Fichtenhag am hinteren Eingang, sowie eine Sanierung des hinteren Treppenaufganges würde zu diesen Arbeiten gehören, die mit etwa 20 000 Euro zu Buche schlagen werden.

Ein neuer Vorhang unter Berücksichtigung des Brandschutzes für die Festhalle, eine Überdachung der Bushaltestelle beim Rathaus und Spielgeräte beim Grillplatz setzten die Bürgervertreter ebenfalls auf die Wunschliste für den Etat 2016. Jeweils 7500 Euro schätzte man für die drei Projekte.

Zufrieden gab Ortsvorsteher Peter Hummel bekannt, dass noch ein Spielgerät in diesem Jahr kommen wird, und die Realisierung eines Geländers beim Friedhofaufgang wurde ebenfalls gut geheißen. Einige unebene Schachtdeckel und die Stolperstelle durch einen Wasserschieber beim Friedhof sollen in den kommenden Wochen noch repariert werden. Ob beim Buswartehäuschen beim Anwesen Schreiber in diesem Jahr noch was gemacht werden kann, ist noch offen.

Bernhard Scherzinger regte die Aufstellung eines Abfalleimers beim Fürstenbergweg an, damit unter anderem auch Hundekot vorschriftsmäßig entsorgt werden kann. Dankesworte richtete der Ortsvorsteher an die Helfer, die sich beim Aufstellen verschiedener Ruhebänke engagiert hatten.

Zur Entsorgung von Grünschnitt wies Hummel mit Nachdruck darauf hin, dass eine wilde Ablagerung, egal wo, verboten ist. Die richtige Adresse dafür ist der Wertstoffhof in Vöhrenbach, wo der Grünschnitt zu den bekannten Öffnungszeiten abgegeben werden kann. Auf zunehmenden Wildwuchs aufgrund sich starken ausdehnenden Gebüschs bei der Burgruine Neu-Fürstenberg wies der Ortsvorsteher hin. Hier hofft Hummel auch auf die Unterstützung des staatlichen Forstamtes, das im Rahmen einer Pflegemaßnahme wieder mehr Licht um die stattlichen Mauerreste schaffen könnte. Des Weiteren ist Hummel nach wie vor in Kontakt mit den zuständigen Behörden, denn bei der Burgruine gibt es einige schadhafte Stellen, die eigentlich aus Sicherheitsgründen baldigst repariert werden müssten.