Streit um Gebühren für Küchennutzung

Vöhrenbach-Urach (sh). Ein geplanter Wasserhahn führte im Ortschaftsrat zu einer Grundsatzdiskussion über die Gebühren für die Küchennutzung im Uracher Dorfgemeinschaftshaus.

Dieser Hahn soll erneuert werden, wobei sich der Ortschaftsrat bereits bereit erklärt hat, die Hälfte der Kosten zu übernehmen, die andere Hälfte die Vereinsgemeinschaft. Inzwischen ist aber die Vereinsgemeinschaft der Ansicht, dies sei eigentlich Aufgabe der Stadt Vöhrenbach, eine Einigung gab es noch nicht.

Wie die Vereinsgemeinschaft, die die Küche betreibt, weiter ausgeführt habe, so Ortsvorsteher Martin Schneider, seien die in der innerstädtischen Gebührenordnung festgeschriebenen Sätze von 25 Euro für Einheimische und 50 Euro für auswärtige Nutzer für die umfangreich ausgestattete Küche zu niedrig. Mit diesen geringen Einnahmen könne man keinerlei Rücklagen beispielsweise für eine Ersatzbeschaffung bilden.

Auch die Ortschaftsräte waren der Meinung, dass diese Gebühren für die gebotene Ausstattung deutlich zu niedrig seien. Diese wurden zwar in den vergangenen nahezu 15 Jahren nicht angehoben, aber vor zwei Jahren nach der Sanierung der Vöhrenbacher Festhalle neu festgeschrieben.

Dabei äußerte der Ortschaftsrat die Einschätzung, dass die Gebühren für die Küchennutzung von den Betreibern, also von der Uracher Gemeinschaft festgelegt werden sollte.

In diesem Zusammenhang wird Martin Schneider Gespräche mit der Stadtverwaltung führen.