Vertraute Gesichter bei den VorstandSsitzungen des Musikvereins Urach gibt es nach wie vor durch Herbert Maier (von links), Martin Schneider, Manfred Bertl, Katrin Trenkle und Monika Kienzler am Tisch. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Quote beim Probenbesuch ist rückläufig / Viele Aktivitäten in der Region

Von Hartmut Ketterer

Wenn von Harmonie in der Musik gesprochen wird, dann deutet das auf einen guten Verlauf hin. So gesehen hat der Musikverein Urach diesen Anforderungen voll entsprochen.

Vöhrenbach-Urach. Dirigent Reiner Menge brachte es bei der Hauptversammlung auf einen Nenner und beurteilte die Auftritte seiner 46 Musiker mit den Worten "Wir haben gute Konzerte abgeliefert und auf einem hohen Niveau gespielt. Besonders hob Menge das Osterwunschkonzert, das Konzert beim Frühlingsfest der einheimischen Feuerwehr, den Auftritt in Sulzbach bei großer Hitze, das Gastspiel beim Erntedankfest in Brigachtal und das kürzliche Kirchenkonzert hervor.

Lediglich bei Kleinigkeiten sollten wir noch besser agieren, so der Dirigent. Harmonie spiegelte sich bei den Wahlen.

Katrin Trenkle, Vorstand für den musikalischen Bereich, Kassierer Herbert Maier, Jugendvertreterin Monika Kienzler und der passive Beisitzer Martin Schneider wurden per Akklamation im Schnelldurchlauf wiedergewählt.

Einzige Änderung gab es bei der Wahl des Kassenprüfers. Hier übernahm Markus Dannecker das Amt von Klemens Hermann. Mirjam Heizmann blickte auf das Jahr zurück. Neben den erwähnten Konzerten musizierten die Uracher Musiker bei den Fasnetumzügen in Bräunlingen, Hammereisenbach und Vöhrenbach. Gespielt wurde unter anderem auch bei der Fronleichnamsprozession, beim Bruderschaftsfest, Dämmerschoppen auf der Kalten Herberge und Weihnachtsgottesdienst. Essen, musizieren und laufen lautete das Motto bei der spaßigen Maientour bis zum Berghof.

Auch beim Grillfest kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Sportliche Qualitäten zeigten die Uracher Musiker bei den Musikerskimeisterschaften in Wieden und schnitten mit Rang zwei ab. Gute Erfahrungen nahmen die jungen Musiker beim Spielmusikertag in St. Märgen mit. Drei Jungmusiker sind derzeit in Ausbildung. Nicht gehalten werden konnte der durchschnittliche Probenbesuch. Bei 70 Proben und Auftritten sank dieser von 87 auf 82 Prozent. Manfred Bertl vom Vorstandstrio appellierte deshalb auf Verbesserung des Probenbesuchs.

Etwas zurück gingen auch die finanziellen Mittel, die Herbert Maier verwaltet. 3000 Euro wurden für Instrumente ausgegeben. Tobias Kienzler und Klemens Hermann bestätigten die korrekten Kontobewegungen, die Maier seit 1995 führt. Die Entlastung gab es durch Musiker Albert Hättich.

Mit Präsenten zeigte sich Manfred Bertl bei den Ausbildern Bianca Willmann, Markus Dannecker, Dieter Weißer, sowie beim Ehrendirigenten Lothar Mai erkenntlich. Da einige Musiker längere Anfahrtswege haben, durften sich Sandra Duffner, Katrin Trenkle, Sylvia und Markus Dannecker, Sandra Demattio, Sonja Hättich und Christoph Kienzler über eine Art Kilometergeldzuschuß freuen.

Für weitere Arbeiten zugunsten des Musikvereins gab es für Sandra Demattio, Christoph, Anja, Bianca und Sabrina Kienzler, Hartmut Ketterer und Hubert Willmann eine Flasche Sekt. Am Ende sprach Bertl Dankesworte an Dirigent Menge, seinen Vorstandskollegen und die Musiker aus. Mario Maier, als Vertreter des Ski-Clubs, pflichtete den Worten Bertls bei. Ortsvorsteher Martin Schneider dankte im Namen der Gemeinde und der Feuerwehr.

Klemens Hermann regte zur Anschaffung einer passenden Kopfbedeckung bei den Auftritten in der kalten Jahreszeit an.