Edmund Jordan Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehemaliger Dirigent stirbt im Alter von 82 Jahren

Vöhrenbach-Hammereisenbach (ket). Der Musikverein Hammereisenbach trauert um seinen ehemaligen Dirigenten Edmund Jordan. Jordan starb bereits am 23. Oktober im Alter von 82 Jahren in seinem Heimatort Steinenstadt (Markgräfler Land).

Obwohl Jordan etwa eineinhalb Autostunden von Hammereisenbach weg wohnte, bestand ein reger Kontakt zum Musikverein Hammereisenbach.

Die erste Verbindung zu Jordan gab es 1948. Jordan war damals in der Hammereisenbacher Zimmerei Merkel beschäftigt und wohnte im Hause Albin Demattio.

Bis zum Jahre 1954 war Jordan Posaunist in den Hammereisenbacher Reihen. Von März 1964 bis April 1967 übernahm er die musikalische Leitung des Musikvereins Hammereisenbach. Nach einer ruhigeren Phase konnte man Jordan im Jahre 1991 als förderndes Mitglied gewinnen.

Im Jahre 1998 unternahmen die Hammereisenbacher Musiker einen Ausflug zur ihrem in Steinenstadt wohnenden, ehemaligen Dirigenten.

Ein Jahr später machte Jordan einen Gegenbesuch und spielte mit seiner Original Markgräfler Blaskapelle beim Hammereisenbacher Dorffest auf. Im selben Jahr reisten auch die Hammereisenbacher Jungmusiker nach Steinenstadt, wo Jordan sie zum Kirschenfest eingeladen hatte.

Im Jahre 2003 erhielt Jordan die silberne Ehrennadel für 15-jährige aktive/passive Mitgliedschaft. Weitere Kontakte gab es durch gegenseitige Besuche von Konzerten. In Steinenstadt leitet mittlerweile Jordans Sohn Uwe die dortige Trachtenkapelle Steinenstadt.

Betroffen nahm man nun in Hammereisenbach die Nachricht von Tode Jordans entgegen. Manuela Honeck und Ehrendirigent Wolfgang Spiegelhalder überbrachten bei der Trauerfeier in Steinenstadt am vergangenen Mittwoch den letzten Gruß.