Ein Teil der Geehrten ist ins Vöhrenbacher Rathaus gekommen, wo Bürgermeister Robert Strumberger zusammen mit dem DRK Blutspender auszeichnete. Unser Bild zeigt (von links) Fridolin Matt vom DRK, Michael Dotter und Alfred Heinzelmann, die Geehrten Bettina Rogall, Josef Matt, Mustafa Gök, Herbert Hettich, Birgit Winskowski, Claudia Dotter, Rudolf Dilger und Fred Heinze sowie im Hintergrund in der Bildmitte Bürgermeister Robert Strumberger. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszeichnung: Medizin ist auf Spenden angewiesen / DRK organisiert Aktionen seit 60 Jahren

Von Stefan Heimpel

Gemeinsam mit dem Roten Kreuz (DRK) hatte die Stadt Vöhrenbach eingeladen, um verdiente Blutspender zu ehren. Bis zu 75 Mal hatten die Geehrten bei den DRK-Blutspendeaktionen teilgenommen.

Vöhrenbach. Bürgermeister Robert Strumberger betonte in diesem Zusammenhang, dass dieses "rote Gold" bis heute nicht ersetzt werden, also nicht künstlich hergestellt werden kann. Daher ist die Medizin dringend auf Blutspenden angewiesen. Es komme auf jeden Tropfen an. Dabei müsse man anerkennen, dass die Blutspender ihren Dienst ganz unentgeltlich und ohne weitere Anerkennung tun. Oftmals hänge in der Medizin ein Menschenleben an einem seidenen Faden, dann sei Blut die entscheidende Hilfe.

Es werde damit nicht nur anonymen Unfallopfern geholfen, sondern es können auch Menschen aus dem persönlichen Umfeld sein, die auf diese Hilfe angewiesen seien und denen somit geholfen werden könne.

Besondere Art der Nächstenliebe

Immer wieder weise er darauf hin, dass gerade im ländlichen Raum die Bereitschaft zur Blutspende wesentlich größer sei. Offensichtlich sei die Identifikation größer und auch das persönliche Engagement. Es sei auf jeden Fall eine besondere Art der Nächstenliebe Blut zu spenden. Ein besonderer Dank gelte auch dem Roten Kreuz Vöhrenbach, das bereits seit 60 Jahren Blutspendeaktionen organisiert. Da könne man hochrechnen, wie viel Blut aus Vöhrenbach bereits über den Blutspendedienst in die Kliniken gelangt ist.

Aber nicht nur beim Blutspendedienst sei das Engagement des DRK bemerkenswert. Auch an vielen anderen Orten sei man auf dessen Hilfe dringend angewiesen. Er nannte unter anderem den Großbrand an der Waldrast, bei dem die Helfer des DRK sich um die Einsatzkräfte kümmerten.

Als Vertreter des DRK-Vorstandes bedankte sich Alfred Heinzelmann für die Blutspendenbereitschaft. Dabei wies er darauf hin, dass diese nicht zuletzt auch etwas Geld in die Kasse des DRK bringen, die für die verschiedenen Aufgaben in der Stadt dringend benötigt werden. Dabei bestätigte er, dass diese Blutspendeaktionen für das DRK jedes Mal sehr aufwändig seien.

Für 75 Blutspenden wurden geehrt: Rudolf Dilger, Harald Rissler und Gerhard Zierow. Für 50 Blutspenden Dieter Schätzle, Claudia Rogall, Nina Rogall, Josef Matt, Mustafa Gök, Thomas Frank, Günther Eloo und Anneliese Dengler. Für 25 Blutspenden Reinhold Merkel, Sibylle Mahler, Michaela Klausmann, Maria Kienzler, Herbert Hettich, Fred Heinze, Hans-Peter Dotter und Claudia Dotter.

Für zehn Blutspenden wurden Birgit Winskowski, Marcel Schmidt, Jörg Neumaier, Jens Mantel, Anja Kienzler, Cordula Kienzler und Bianca Kienzler ausgezeichnet.