GemeinderatKosten für Sanierung der Villinger Straße steigen / Unterschiedliche Stellungnahmen zum Haushalt

Von Brigitte Frank-Gauckler

Zahlreiche Sanierungsprojekte kamen bei der Verabschiedung des Haushaltsplans in der Sitzung des Vöhrenbacher Gemeinderats zur Sprache.

Vöhrenbach. In einer langen Sitzung tagte der Gemeinderat jüngst. Die geplante Großmaßnahme Sanierung Villinger Straße wird teurer und dauert länger, in Langenbach ist eine Buswendeplatte geplant, umfassend wird in die Friedhöfe Vöhrenbach und im Stadtteil Hammereisenbach investiert.

Die Stellungnahmen der Fraktionen im Gemeinderat fielen unterschiedlich aus. Rüdiger Hirt (CDU) stieg bei der Bundespolitik ein, beim Thema Flüchtlinge fühle man sich nicht gut informiert über die Situation, die jedoch massive Auswirkungen auf die Kommunen habe.

Er sieht eine Phase des kompletten politischen Versagens auf allen Ebenen. Kommunen erhielten zu den Mehraufgaben weniger Geld. Auf der lokalen Ebene betonte er die Bedeutung des Freibads und der Schulen.

Konkret am Haushaltsplan hatte Albert Schwörer von der Bürger- und Wählervereinigung seine Stellungnahme aufgebaut. Der Haushaltsplan sei zügig abgearbeitet bei leider zu geringem finanziellem Spielraum, der ohne die Ressource Wald noch enger wäre. Um die Einwohnerzahl zu halten, brauche es ein neues Gewerbegebiet. Positiv wertete er die Investitionen in Kindergärten, Freibad und die Trinkwasserversorgung.

Der Nachtragsbauantrag für das Mehrfamilienhaus im Kälbergässle wurde erneut abgelehnt. Geplant ist für den Brandschutz ein zweiter Fluchtweg für die Dachwohnungen, in diesem Fall als Fluchttreppe geplant.

Derzeit läuft die Anhörung der Nachbarn, diese bemängeln, dass die Fluchttreppe zu massiv und optisch bedenklich sei und das eigene Wohnen beeinträchtige. Brandschutz müsse sein, so Bürgermeister Robert Strumberger, aber eine filigranere Lösung sei anzustreben.

Mehrheitlich lehnten die Gemeinderäte den Bauantrag in der Form ab, entscheiden wird die Baurechtsbehörde im Landratsamt.