Küche beim Herbstfest des SV Hammereisenbach in Männerhand

Vöhringen–Hammereisenbach (ket). Viele Köche verderben doch nicht den Brei. Das Gegenteil des berühmten Sprichwortes stellte der Sportverein Hammereisenbach bei seinem Herbstfest unter Beweis. Die Küche war praktisch in Männerhand. Die beiden Chefköche Heike Martin, im richtigen Leben Trainer der ersten Mannschaft, und sein unparteiischer Gehilfe Ernst Demattio standen in der Küche bravourös ihren Mann. Unterstützt wurden sie von den Spielern der ersten Mannschaft, und im Minutentakt meldeten diese von der Theke kommend ihren Wünsche wie Blut- und Leberwurst, Bratwürste oder Schlachtplatte mit Kesselfleisch an.

Auch die Zutaten wie Kartoffelbrei und Sauerkraut drang den Gästen im Saale in die Nase und machte Appetit. Und dass die Fußballer gut kochen können, hörte man aus vielen Ecken der Festhalle, wo es immer wieder hieß, "hat gut geschmeckt, wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder. Die Schlachtplatte des Sportvereins war also wieder der Renner. Auch die Unterhaltung stimmte. Der Musikverein Urach, unter neuer Leitung von Reiner Menge, sorgte für stimmungsvolle Unterhaltungsmusik.

Arbeitslos ist dagegen der bisherige Dirigent Lothar Mai nicht, denn er spielte im Posaunenregister munter mit und übernahm zudem noch die Rolle des Moderators.

Sichtlich zufrieden blickte der Vorsitzende des Sportvereins Andreas Menzel um die Mittagszeit in die Gästereihen. Die Festhalle war bis auf den Platz gefüllt.

Anschließend ging Menzel mit seinen Loseimern selbst unters Volk, und wer ein glückliches Händchen hatte, konnte schöne Preise aus der Tombola mit nach Hause nehmen.

Doch auch die vielen leckeren Kuchen des Sportvereins blieben nicht lange in der Kühltheke. Viele Gäste nutzten das schöne Spätherbstwetter zu Ausflug oder Spaziergang in die Festhalle und ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken.

Mit Einbruch der Dämmerung, die aufgrund der Winterzeit etwas früher auf sich aufmerksam machte, konnten sich die Sportvereinsakteure vor und hinter der Theke zufrieden zurücklehnen. Kein Wunder, denn mit vereinten Kräften hatte man für das leibliche Wohl der vielen Gäste bestens sorgen können.